Einfluss der häuslichen Trinkwasser-Installation auf das Risiko, an Legionärskrankheit zu erkranken
Ergebnisse aus der Berliner LeTriWa-Studie und den bundesweiten Meldedaten
Buchholz, Udo
Lehfeld, Ann-Sophie
Brodhun, Bonita
Jahn, Heiko J.
Reber, Franziska
Lewandowsky, Marina M.
Schaefer, Benedikt
Gollnisch, Carsten
Haas, Walter
Der Grad der Trinkwasserkontamination mit Legionellen ist ein guter Indikator für den technischen Zustand einer Trinkwasser-Installation. Allerdings ist unklar, ob er auch eine prädiktive Bedeutung für das Auftreten von Legionärskrankheit hat. Aus den Ergebnissen der Berliner LeTriWa-Studie ließ sich ableiten, dass bei dem größten Teil der Fälle von ambulant erworbener Legionärskrankheit häusliches Trinkwasser eine vermutliche oder wahrscheinliche Rolle spielt. Es wird nun untersucht, inwiefern Patientinnen und Patienten mit ambulant erworbener Legionärskrankheit von einer Trinkwasser-Installation versorgt werden, die nach Trinkwasserverordnung untersuchungspflichtig ist, bzw. ob ihrer Erkrankung eine erhöhte Legionellenkonzen¬tration im Trinkwasser vorausging.
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