Publikationsart: |
Veröffentlichter Artikel oder Aufsatz |
Autor(en): |
Brunhilde Schweiger; Silke Buda |
Titel: |
Erkennung von Influenzaausbrüchen und Rolle der virologischen Diagnostik |
Erschienen in: |
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 56 (1)
, 2013
S. 28-37 |
Verlag: |
Springer |
Verlags-URL: |
http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00103-012-1580-6 |
DOI: |
10.1007/s00103-012-1580-6 |
Veröffentlichung auf edoc: |
20.01.2014 |
Status: |
published |
Volltext: |
 |
(urn:nbn:de:0257-10034613)
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Schlagwörter (ger): |
Influenza, Epidemiologie, Influenzaüberwachung, Influenzaausbrüche, Virologische Diagnostik |
Schlagwörter (eng): |
Epidemiology, Influenza surveillance, Influenza outbreaks, Virological diagnostics |
Vorhaben/Arbeitsgruppe: |
Robert Koch-Institut, Infektionsepidemiologie |
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Endnote
Bibtex
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Abstract (ger): |
Die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) ist seit vielen Jahren das wichtigste Instrument zur Influenzaüberwachung in Deutschland. Sie besteht aus einer syndromischen und einer virologischen Komponente. Die Überwachung einer repräsentativen Stichprobe der Bevölkerung ermöglicht es, den Beginn und Verlauf der Influenzawelle zu beobachten sowie die Krankheitslast in der Bevölkerung zu analysieren und zeitnah darüber zu berichten. Kleinere, Influenzavirus-bedingte Ausbrüche sind mit dem AGI-Sentinel jedoch nicht zu erfassen. Zum Erkennen und zur Untersuchung von Ausbrüchen dienen im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) übermittelte Daten, die die zweite Säule der Influenzasurveillance darstellen. Wege zum Erkennen von Ausbrüchen basieren entweder auf einem gemeldeten Influenzavirusnachweis und nachfolgenden Ermittlungen des Gesundheitsamtes oder auf der Meldung einer Häufung an respiratorischen Erkrankungen oder nosokomialen Infektionen und nachfolgenden Laboruntersuchungen. Die virologische Diagnostik spielt dabei eine zentrale Rolle. Das galt nicht nur während der Frühphase der A(H1N1)-Pandemie 2009, denn generell ist eine frühzeitige Diagnostik essenziell für das Erkennen von Ausbrüchen. Es ist es wichtig, auch animale Influenzaviren, die wiederholt humane Infektionen verursacht haben, im Blick zu behalten. Dies betrifft vor allem die aviären Influenzaviren der Subtypen H5, H7 und H9 sowie porcine Influenzaviren, für die eine spezifische Diagnostik im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) etabliert ist. Das gehäufte Auftreten von respiratorischen Erkrankungen nicht nur während, sondern auch außerhalb der Saison, sollte immer Anlass für eine virologische Labordiagnostik sein. Auf Basis dieser Ergebnisse können umfangreiche Untersuchungen eingeleitet werden, um ein optimales Ausbruchsmanagement zu ermöglichen. |
Abstract (eng): |
For many years, the Working Group on Influenza (AGI) has been the most important influenza surveillance system in Germany. An average sample of the population is covered by both syndromic and virological surveillance, which provides timely data regarding the onset and course of the influenza wave as well as its burden of disease. However, smaller influenza outbreaks cannot be detected by the AGI sentinel system. This is achieved by the information reported by the mandatory notification system (Protection Against Infection Act, IfSG), which serves as the second pillar of the national influenza surveillance. Approaches to recognize such outbreaks are based either on reported influenza virus detection and subsequent investigations by local health authorities or by notification of an accumulation of respiratory diseases or nosocomial infections and subsequent laboratory investigations. In this context, virological diagnostics plays an essential role. This has been true particularly for the early phase of the 2009 pandemic, but generally timely diagnostics is essential for the identification of outbreaks. Regarding potential future outbreaks, it is also important to keep an eye on animal influenza viruses that have repeatedly infected humans. This mainly concerns avian influenza viruses of the subtypes H5, H7, and H9 as well as porcine influenza viruses for which a specific PCR has been established at the National Influenza Reference Centre. An increased incidence of respiratory infections, both during and outside the season, should always encourage virological laboratory diagnostics to be performed as a prerequisite of further extensive investigations and an optimal outbreak management. |
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