TY - GEN T1 - Themenheft 55 "Gastritis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre" AU - Bornemann, Reinhard AU - Gaber, Elisabeth AB - Nach wie vor sind Magenbeschwerden ein häufiges Gesundheitsproblem. Nach aktuellen Studienergebnissen des Robert Koch-Instituts hatten ein Fünftel der Erwachsenen in Deutschland schon einmal eine ärztlich diagnostizierte Gastritis, sieben Prozent schon einmal Magen- bzw. Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulkus). Letztere sind eine schwerere Krankheitsform, bei der es zu ernsten Komplikationen kommen kann. Sowohl die Sicht auf die Ursachen von Gastritis und Ulkus als auch die anteilige Bedeutung der Risiken haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verändert. Vor der in den 1980er-Jahren gelungenen Entdeckung der weit verbreiteten bakteriellen Besiedlung mit Helicobacter pylori und dessen Beitrag zur Entstehung von Entzündungen und Geschwüren wurde vor allem psychosomatischen Ursachen eine große Bedeutung zugeschrieben. Während in Deutschland die Verbreitung von H. pylori stark zurückgeht, gewinnt die weiter zunehmende Anwendung von potenziell magenschädigenden Arzneimitteln (z. B. NSAR und ASS) eine wachsende Bedeutung. Weitere Faktoren wie Tabakkonsum, psychosoziale Belastungen und Ernährung spielen aber auch eine Rolle – und das Zusammenwirken der Einflüsse ist sehr komplex. Mit den Protonenpumpenhemmern (PPI) stehen inzwischen hochwirksame Arzneimittel für die Behandlung und zur Prävention (»Magenschutz«) zur Verfügung. Aber auch deren anhaltend starker Verbrauchsanstieg ist nicht unproblematisch. KW - Prävention KW - Verbreitung KW - Versorgung KW - Diagnostik KW - Pathogenese KW - Kosten KW - Arthrose KW - Osteoarthrose KW - Arthrose deformans KW - Osteoarthritis KW - Ursachen KW - Symptome KW - Therapie Epidemiologie KW - Endoprothetik KW - Röntgenbild KW - klinische Symptome KW - hüftgelenk KW - kniegelenk KW - 610 Medizin PY - 2013 LA - ger PB - Robert Koch-Institut IS - 55 DO - http://dx.doi.org/10.25646/3167 ER -