TY - GEN T1 - ARE-Wochenbericht AU - Buda, Silke AU - Dürrwald, Ralf AU - Biere, Barbara AU - Reiche, Janine AU - Buchholz, Udo AU - Tolksdorf, Kristin AU - Schilling, Julia AU - Goerlitz, Luise AU - Streib, Viktoria AU - Preuß, Ute AU - Prahm, Kerstin AU - Haas, Walter AU - AGI-Studiengruppe AB - Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 24. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen. Bei den Kindern (0 bis 14 Jahre) gab es einen deutlichen Anstieg, bei den Erwachsenen (ab 15 Jahre) sind die Werte dagegen gesunken oder stabil geblieben. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) wurden in der 24. KW bundesweit weniger Arztbesuche wegen ARE registriert als in der Vorwoche. Dabei sind die Werte in allen Alters-gruppen gesunken oder stabil geblieben. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 24. KW 2022 in insgesamt 36 (55 %) der 65 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 14 (22 %) Proben mit SARS-CoV-2, neun (14 %) mit Rhinoviren, sieben (11 %) mit Parainfluenzaviren (PIV), fünf (8 %) mit Influenzaviren und zwei (3 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV). Respiratorische Synzytialviren (RSV) und humane Metapneumoviren (hMPV) wurden nicht nachgewiesen. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 24. KW 2022 insgesamt leicht zurückgegangen. Die im Vergleich mit den Vorjahren aktuell höhere ARE-Aktivität ist auf die Ko-Zirkulation verschiedener Atemwegserreger zurückzuführen (hauptsächlich SARS-CoV-2, Rhinoviren, PIV und Influenzaviren). KW - 610 Medizin und Gesundheit PY - 2022 LA - ger PB - Robert Koch-Institut ER -