ARE-BerichterstattungAktuelles zu akuten respiratorischen Erkrankungenhttp://edoc.rki.de/176904/392024-03-19T04:26:31Z2024-03-19T04:26:31ZARE-Wochenbericht KW 10Buda, SilkeDürrwald, RalfBiere, BarbaraReiche, JanineBuchholz, UdoTolksdorf, KristinGvaladze, TamarSchilling, JuliaGoerlitz, LuiseStreib, ViktoriaPreuß, UtePrahm, KerstinKrupka, SimonLehfeld, Ann-SophieHaas, Walterhttp://edoc.rki.de/176904/115632024-03-13T15:27:27Z2024-03-13T00:00:00ZARE-Wochenbericht KW 10
Buda, Silke; Dürrwald, Ralf; Biere, Barbara; Reiche, Janine; Buchholz, Udo; Tolksdorf, Kristin; Gvaladze, Tamar; Schilling, Julia; Goerlitz, Luise; Streib, Viktoria; Preuß, Ute; Prahm, Kerstin; Krupka, Simon; Lehfeld, Ann-Sophie; Haas, Walter
Das ARE-Geschehen wird weiterhin durch eine erhöhte Influenzavirus- und RSV-Aktivität bestimmt, jedoch zirkulieren aktuell auch andere Erkältungsviren wie Rhinoviren und humane saisonale Coronaviren. Die Zahl der ARE-Erkrankungen mit Influenzavirusinfektion geht seit einigen Wochen zurück, auch bei der Zahl der RSV-Erkrankungen deutet sich ein Rückgang an. Sowohl die Grippewelle als auch die RSV-Welle halten jedoch laut RKI-Definition an. Influenzaerkrankungen betreffen weiterhin alle Altersgruppen. Influenza A(H1N1)pdm09-Viren wurden bisher am häufigsten detektiert, aktuell sind es vermehrt Influenza B-Viren. Von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion sind insbesondere Kleinkinder betroffen.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 10. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt relativ stabil geblieben. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 10. KW im Vergleich zur Vorwoche gesunken.
Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 10. KW 2024 in insgesamt 100 der 143 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenzaviren (28 %), mit Abstand gefolgt von Rhinoviren (17 %), Respiratorischen Synzytialviren (RSV; 11 %), humanen saisonalen Coronaviren (hCoV; 8 %) und Parainfluenzaviren (PIV; 8 %). Weitere Viren des Erregerpanels wurden vereinzelt detektiert. SARS-CoV-2 wurde nicht nachgewiesen.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 10. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt weiter gesunken. Unter allen in der 10. KW 2024 wegen einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten ging der Anteil der Influenza-Diagnosen weiter zurück auf 12 %. Der Anteil der RSV-Diagnosen insgesamt ist seit einigen Wochen relativ stabil und lag in der 10. KW bei 9 %. Bei Kindern unter zwei Jahren ist der Anteil der RSV-Diagnosen weiter leicht gesunken und lag in der 10. KW bei 37 %. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen hat sich seit einigen Wochen auf niedrigem Niveau stabilisiert und lag in der 10. KW 2024 bei 3 %.
Bei den Daten aus dem Meldewesen gemäß IfSG ist die Anzahl der Influenzafälle, der Fälle mit RSV-Infektion sowie der COVID-19-Fälle in der 10. MW 2024 im Vergleich zur Vorwoche weiter gesunken.
In Deutschland dominiert weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1. Ihr Anteil lag in der 8. KW 2024 bei 93 %.
2024-03-13T00:00:00ZARE-Wochenbericht KW 09Buda, SilkeDürrwald, RalfBiere, BarbaraReiche, JanineBuchholz, UdoTolksdorf, KristinGvaladze, TamarSchilling, JuliaGoerlitz, LuiseStreib, ViktoriaPreuß, UtePrahm, KerstinKrupka, SimonLehfeld, Ann-SophieHaas, Walterhttp://edoc.rki.de/176904/115562024-03-06T16:57:28Z2024-03-06T00:00:00ZARE-Wochenbericht KW 09
Buda, Silke; Dürrwald, Ralf; Biere, Barbara; Reiche, Janine; Buchholz, Udo; Tolksdorf, Kristin; Gvaladze, Tamar; Schilling, Julia; Goerlitz, Luise; Streib, Viktoria; Preuß, Ute; Prahm, Kerstin; Krupka, Simon; Lehfeld, Ann-Sophie; Haas, Walter
Das ARE-Geschehen wird weiterhin durch eine erhöhte Influenza- und RSV-Aktivität bestimmt, jedoch zirkulieren aktuell auch andere Erkältungsviren wie Rhinoviren und humane saisonale Coronaviren. Die Zahl der ARE-Erkrankungen durch Influenza-Infektion geht seit einigen Wochen zurück, auch bei der Zahl der RSV-Erkrankungen deutet sich ein Rückgang an. Sowohl die Grippewelle als auch die RSV-Welle halten jedoch laut RKI-Definition an. Influenzaerkrankungen betreffen weiterhin alle Altersgruppen. Influenza A(H1N1)pdm09-Viren werden am häufigsten detektiert. Von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion sind insbesondere Kleinkinder betroffen. Bei älteren Menschen führen aktuell weiterhin häufig Influenzainfektionen zu schwer verlaufenden Erkrankungen sowie vereinzelt auch RSV-Infektionen und COVID-19.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 9. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt leicht gestiegen. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 9. KW im Vergleich zur Vorwoche gesunken.
Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 9. KW 2024 in insgesamt 134 der 212 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenzaviren (27 %), mit Abstand gefolgt von Respiratorischen Synzytialviren (RSV; 13 %) humanen saisonalen Coronaviren (hCoV; 9 %) und Rhinoviren (8 %). Weitere Viren des Erregerpanels wurden vereinzelt nachgewiesen, darunter auch SARS-CoV-2.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 9. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt erneut deutlich gesunken, aber liegt weiterhin auf einem erhöhten Niveau. Unter allen in der 9. KW 2024 wegen einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten sank der Anteil der Influenza-Diagnosen weiter auf 20 %. Der Anteil der RSV-Diagnosen ist seit einigen Wochen relativ stabil und lag in der 9. KW insgesamt bei 9 %. Bei Kindern unter zwei Jahren ging der Anteil der RSV Diagnosen leicht zurück und lag bei 42 %. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen ging ab der 51. KW 2023 deutlich zurück und lag in der 9. KW 2024 bei 2 %.
Bei den Daten aus dem Meldewesen gemäß IfSG ist die Anzahl der Influenzavirus- und RSV-Infektionen sowie der COVID-19-Fälle in der 9. MW 2024 im Vergleich zur Vorwoche weiter gesunken.
In Deutschland dominiert weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1. Ihr Anteil lag in der 7. KW bei 84 %.
2024-03-06T00:00:00ZARE-Wochenbericht KW 08Buda, SilkeDürrwald, RalfBiere, BarbaraReiche, JanineBuchholz, UdoTolksdorf, KristinGvaladze, TamarSchilling, JuliaGoerlitz, LuiseStreib, ViktoriaPreuß, UtePrahm, KerstinKrupka, SimonLehfeld, Ann-SophieHaas, Walterhttp://edoc.rki.de/176904/115372024-02-29T12:57:28Z2024-02-28T00:00:00ZARE-Wochenbericht KW 08
Buda, Silke; Dürrwald, Ralf; Biere, Barbara; Reiche, Janine; Buchholz, Udo; Tolksdorf, Kristin; Gvaladze, Tamar; Schilling, Julia; Goerlitz, Luise; Streib, Viktoria; Preuß, Ute; Prahm, Kerstin; Krupka, Simon; Lehfeld, Ann-Sophie; Haas, Walter
Das ARE-Geschehen wird weiterhin durch eine erhöhte Influenza- und RSV-Aktivität bestimmt. Die Zahl der ARE-Erkrankungen durch Influenza-Infektion geht jedoch zurück, auch bei der Zahl der RSV-Erkrankungen deutet sich ein Rückgang an. Sowohl die Grippewelle als auch die RSV-Welle halten laut RKI-Definition weiter an. Influenzaerkrankungen betreffen aktuell alle Altersgruppen und führen zu einer erhöhten Zahl an Arztbesuchen und Hospitalisierungen. Influenza A(H1N1)pdm09-Viren werden am häufigsten detektiert. Von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion sind insbesondere Kleinkinder betroffen. Bei älteren Menschen führen aktuell häufig Influenzaerkrankungen sowie vereinzelt RSV-Infektionen zu schwer verlaufenden Erkrankungen, dagegen deutlich seltener COVID-19.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 8. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt gesunken. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 8. KW im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben.
Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 8. KW 2024 in insgesamt 148 der 236 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenzaviren (34 %), mit Abstand gefolgt von Rhinoviren (10 %), humanen saisonalen Coronaviren (hCoV; 8 %) und Respiratorischen Synzytialviren (RSV; 8 %). Weitere Viren des Erregerpanels wurden vereinzelt nachgewiesen, darunter auch SARS-CoV-2.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 8. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt erneut gesunken und liegt aktuell auf einem erhöhten Niveau. Unter allen in der 8. KW 2024 wegen einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten sank der Anteil der Influenza-Diagnosen weiter auf 25 %. Der Anteil der RSV-Diagnosen ist seit einigen Wochen relativ stabil und lag in der 8. KW insgesamt bei 10 %. Bei Kindern unter zwei Jahren ging der Anteil der RSV-Diagnosen jedoch zurück und lag bei 44 %. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen ist seit der 51. KW 2023 rückläufig und lag in der 8. KW 2024 bei 2 %.
Bei den Daten aus dem Meldewesen gemäß IfSG ist die Anzahl der Influenzavirus- und RSV-Infektionen sowie der COVID-19-Fälle in der 8. MW im Vergleich zur Vorwoche weiter gesunken.
In Deutschland dominiert weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1. Ihr Anteil lag in der 6. KW bei 91 %.
2024-02-28T00:00:00ZARE-Wochenbericht KW 07Buda, SilkeDürrwald, RalfBiere, BarbaraReiche, JanineBuchholz, UdoTolksdorf, KristinGvaladze, TamarSchilling, JuliaGoerlitz, LuiseStreib, ViktoriaPreuß, UtePrahm, KerstinKrupka, SimonLehfeld, Ann-SophieHaas, Walterhttp://edoc.rki.de/176904/115082024-02-21T15:57:27Z2024-02-21T00:00:00ZARE-Wochenbericht KW 07
Buda, Silke; Dürrwald, Ralf; Biere, Barbara; Reiche, Janine; Buchholz, Udo; Tolksdorf, Kristin; Gvaladze, Tamar; Schilling, Julia; Goerlitz, Luise; Streib, Viktoria; Preuß, Ute; Prahm, Kerstin; Krupka, Simon; Lehfeld, Ann-Sophie; Haas, Walter
Das ARE-Geschehen wird weiterhin durch eine hohe Influenza- und RSV-Aktivität bestimmt, es deutet sich jedoch ein Rückgang an. Sowohl die Grippewelle als auch die RSV-Welle halten laut RKI-Definition weiter an. Influenzaerkrankungen betreffen aktuell alle Altersgruppen und führen zu einer erhöhten Zahl an Arztbesuchen und Hospitalisierungen. Influenza A(H1N1)pdm09-Viren werden am häufigsten detektiert. Von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion sind insbesondere Kleinkinder betroffen. Bei älteren Menschen führen aktuell häufig Influenzaerkrankungen und deutlich seltener COVID-19 zu schwer verlaufenden Erkrankungen.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 7. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt leicht gesunken. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 7. KW im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls gesunken.
Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 7. KW 2024 in insgesamt 160 der 233 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenzaviren (43 %), mit Abstand gefolgt von Rhinoviren (9 %), Respiratorischen Synzytialviren (RSV; 9 %), humanen saisonalen Coronaviren (hCoV; 8 %) und SARS-CoV-2 (2 %).
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 7. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt deutlich gesunken, liegt jedoch weiterhin auf einem hohen Niveau. Unter allen in der 7. KW 2024 wegen einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten sank der Anteil der Influenza-Diagnosen auf 31 %. Der Anteil der RSV-Diagnosen lag in der 7. KW wie in der Vorwoche insgesamt bei 11 %. Bei Kindern unter zwei Jahren blieb der Anteil der RSV Diagnosen hoch und lag bei 54 %. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen ist seit der 51. KW 2023 rückläufig und lag in der 7. KW 2024 bei 2 %.
Bei den Daten aus dem Meldewesen gemäß IfSG ist die Zahl der Influenzavirusinfektionen in der 7. MW im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Die RSV-Infektionen sind im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls gesunken. Auch die Zahl der gemäß IfSG gemeldeten COVID-19-Fälle ist weiter rückläufig.
In Deutschland dominiert weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1. Ihr Anteil lag in der 5. KW bei 87 %.
Bei der Interpretation der Daten ist zu beachten, dass es aufgrund der Schulferien in einigen Bundesländern zu verändertem Konsultationsverhalten und auch zu einer nachträglichen Änderung der Werte durch Nachmeldungen kommen kann.
2024-02-21T00:00:00Z