ARE-Berichterstattung
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Aktuelles zu akuten respiratorischen Erkrankungen2024-03-29T15:07:48ZARE-Wochenbericht KW 12
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ARE-Wochenbericht KW 12
Buda, Silke; Dürrwald, Ralf; Biere, Barbara; Reiche, Janine; Buchholz, Udo; Tolksdorf, Kristin; Gvaladze, Tamar; Schilling, Julia; Goerlitz, Luise; Streib, Viktoria; Preuß, Ute; Prahm, Kerstin; Krupka, Simon; Lehfeld, Ann-Sophie; Haas, Walter
Das ARE-Geschehen wird weiterhin durch eine erhöhte Influenzavirus-Aktivität bestimmt, jedoch zirkulieren aktuell auch vermehrt andere Erkältungsviren wie Rhinoviren, humane Metapneumoviren und humane saisonale Coronaviren. Der Rückgang der ARE-Erkrankungen mit Influenzavirusinfektion hat sich in der 11. KW und der 12. KW nicht fortgesetzt. Das Ende der Grippewelle deutet sich aber an. Influenzaerkrankungen betreffen weiterhin alle Altersgruppen. Aktuell zirkulieren hauptsächlich Influenza B-Viren. Bei der Zahl der RSV-Erkrankungen zeigte sich in den letzten Wochen ein Rückgang. Die RSV-Welle endete nach Definition des Robert Koch-Instituts mit der 10. KW 2024.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 12. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt weiter leicht gestiegen. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 12. KW im Vergleich zur Vorwoche relativ stabil geblieben.
Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 12. KW 2024 in insgesamt 82 der 132 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenzaviren (Positivenrate (PR) 19 %) und Rhinoviren (PR 17 %), gefolgt von humanen saisonalen Coronaviren (hCoV; PR 11 %) und humanen Metapneumoviren (hMPV; PR 8 %). Adenoviren und Respiratorische Synzytialviren (RSV) wurden in jeweils 5 % der Sentinelproben nachgewiesen, Parainfluenzaviren (PIV) in 4 % der Sentinelproben. Die Positivenrate für SARS CoV-2 lag in der 12. KW bei 1 %.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 12. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt gesunken und lag in den meisten Altersgruppen auf einem niedrigen Niveau. In der Altersgruppe der 5- bis 14-Jährigen blieb die Zahl der SARI-Fälle jedoch hoch. Unter allen in der 12. KW 2024 wegen einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten ging der Anteil der Influenza-Diagnosen weiter zurück auf 8 %. Der Anteil der RSV-Diagnosen insgesamt ist gesunken und lag in der 12. KW bei 5 %, bei Kindern unter zwei Jahren lag der Anteil der RSV Diagnosen bei 26 %. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert und lag in der 12. KW 2024 bei 2 %.
Bei den Daten aus dem Meldewesen gemäß IfSG ist die Anzahl der Influenzafälle, der Fälle mit RSV-Infektion sowie der COVID-19-Fälle in der 12. MW 2024 im Vergleich zur Vorwoche weiter gesunken.
In Deutschland dominiert weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1. Ihr Anteil lag in der 10. KW 2024 bei 82 %.
Im Abwassermonitoring deutet sich nach einem Rückgang der aggregierten SARS-CoV-2 Viruslast seit Mitte Dezember 2023 (50. KW), ab der 10. KW 2024 ein leichter Wiederanstieg der Viruslast an.
2024-03-27T00:00:00ZARE-Wochenbericht KW 11
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ARE-Wochenbericht KW 11
Buda, Silke; Dürrwald, Ralf; Biere, Barbara; Reiche, Janine; Buchholz, Udo; Tolksdorf, Kristin; Gvaladze, Tamar; Schilling, Julia; Goerlitz, Luise; Streib, Viktoria; Preuß, Ute; Prahm, Kerstin; Krupka, Simon; Lehfeld, Ann-Sophie; Haas, Walter
Das ARE-Geschehen wird weiterhin durch eine erhöhte Influenzavirus- und RSV-Aktivität bestimmt, jedoch zirkulieren aktuell auch vermehrt andere Erkältungsviren wie Rhinoviren und humane saisonale Coronaviren. Die Zahl der ARE-Erkrankungen mit Influenzavirusinfektion geht seit einigen Wochen zurück, auch bei der Zahl der RSV-Erkrankungen zeigt sich inzwischen ein deutlicher Rückgang. Es deutet sich ein Ende der Grippewelle und der RSV-Welle an. Influenzaerkrankungen betreffen weiterhin alle Altersgruppen. Influenza A(H1N1)pdm09-Viren wurden bisher am häufigsten detektiert, aktuell sind es vermehrt Influenza B-Viren. Von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion sind insbesondere Kleinkinder betroffen.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 11. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt leicht gestiegen. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 11. KW im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben.
Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 11. KW 2024 in insgesamt 116 der 190 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Rhinoviren (18 %), Influenzaviren (PR 15 %,), humane saisonale Coronaviren (hCoV; PR 13 %) und Parainfluenzaviren (PIV; PR 6%). Adenoviren und Respiratorische Synzytialviren (RSV) wurden in jeweils 5 % der Sentinelproben nachgewiesen, humane Metapneumoviren (hMPV) in 4 % der Sentinelproben. Die Positivenrate für SARS-CoV-2 lag in der 11. KW bei 3 %.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 11. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt gesunken und lag in den meisten Altersgruppen auf einem niedrigen Niveau. In der Altersgruppe der 5- bis 14-Jährigen blieb die Zahl der SARI-Fälle jedoch hoch. Unter allen in der 11. KW 2024 wegen einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten ging der Anteil der Influenza-Diagnosen leicht zurück auf 10 %, bei Schulkindern stieg der Anteil jedoch und lag bei 29 %. Der Anteil der RSV-Diagnosen insgesamt ist seit einigen Wochen relativ stabil und lag in der 11. KW bei 8 %, bei Kindern unter zwei Jahren lag der Anteil der RSV-Diagnosen bei 39 %. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert und lag in der 11. KW 2024 bei 2 %.
Bei den Daten aus dem Meldewesen gemäß IfSG ist die Anzahl der Influenzafälle, der Fälle mit RSV-Infektion sowie der COVID-19-Fälle in der 11. MW 2024 im Vergleich zur Vorwoche weiter gesunken.
In Deutschland dominiert weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1. Ihr Anteil lag in der 9. KW 2024 bei 92 %.
2024-04-20T00:00:00ZARE-Wochenbericht KW 10
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ARE-Wochenbericht KW 10
Buda, Silke; Dürrwald, Ralf; Biere, Barbara; Reiche, Janine; Buchholz, Udo; Tolksdorf, Kristin; Gvaladze, Tamar; Schilling, Julia; Goerlitz, Luise; Streib, Viktoria; Preuß, Ute; Prahm, Kerstin; Krupka, Simon; Lehfeld, Ann-Sophie; Haas, Walter
Das ARE-Geschehen wird weiterhin durch eine erhöhte Influenzavirus- und RSV-Aktivität bestimmt, jedoch zirkulieren aktuell auch andere Erkältungsviren wie Rhinoviren und humane saisonale Coronaviren. Die Zahl der ARE-Erkrankungen mit Influenzavirusinfektion geht seit einigen Wochen zurück, auch bei der Zahl der RSV-Erkrankungen deutet sich ein Rückgang an. Sowohl die Grippewelle als auch die RSV-Welle halten jedoch laut RKI-Definition an. Influenzaerkrankungen betreffen weiterhin alle Altersgruppen. Influenza A(H1N1)pdm09-Viren wurden bisher am häufigsten detektiert, aktuell sind es vermehrt Influenza B-Viren. Von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion sind insbesondere Kleinkinder betroffen.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 10. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt relativ stabil geblieben. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 10. KW im Vergleich zur Vorwoche gesunken.
Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 10. KW 2024 in insgesamt 100 der 143 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenzaviren (28 %), mit Abstand gefolgt von Rhinoviren (17 %), Respiratorischen Synzytialviren (RSV; 11 %), humanen saisonalen Coronaviren (hCoV; 8 %) und Parainfluenzaviren (PIV; 8 %). Weitere Viren des Erregerpanels wurden vereinzelt detektiert. SARS-CoV-2 wurde nicht nachgewiesen.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 10. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt weiter gesunken. Unter allen in der 10. KW 2024 wegen einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten ging der Anteil der Influenza-Diagnosen weiter zurück auf 12 %. Der Anteil der RSV-Diagnosen insgesamt ist seit einigen Wochen relativ stabil und lag in der 10. KW bei 9 %. Bei Kindern unter zwei Jahren ist der Anteil der RSV-Diagnosen weiter leicht gesunken und lag in der 10. KW bei 37 %. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen hat sich seit einigen Wochen auf niedrigem Niveau stabilisiert und lag in der 10. KW 2024 bei 3 %.
Bei den Daten aus dem Meldewesen gemäß IfSG ist die Anzahl der Influenzafälle, der Fälle mit RSV-Infektion sowie der COVID-19-Fälle in der 10. MW 2024 im Vergleich zur Vorwoche weiter gesunken.
In Deutschland dominiert weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1. Ihr Anteil lag in der 8. KW 2024 bei 93 %.
2024-03-13T00:00:00ZARE-Wochenbericht KW 09
http://edoc.rki.de/176904/11556
ARE-Wochenbericht KW 09
Buda, Silke; Dürrwald, Ralf; Biere, Barbara; Reiche, Janine; Buchholz, Udo; Tolksdorf, Kristin; Gvaladze, Tamar; Schilling, Julia; Goerlitz, Luise; Streib, Viktoria; Preuß, Ute; Prahm, Kerstin; Krupka, Simon; Lehfeld, Ann-Sophie; Haas, Walter
Das ARE-Geschehen wird weiterhin durch eine erhöhte Influenza- und RSV-Aktivität bestimmt, jedoch zirkulieren aktuell auch andere Erkältungsviren wie Rhinoviren und humane saisonale Coronaviren. Die Zahl der ARE-Erkrankungen durch Influenza-Infektion geht seit einigen Wochen zurück, auch bei der Zahl der RSV-Erkrankungen deutet sich ein Rückgang an. Sowohl die Grippewelle als auch die RSV-Welle halten jedoch laut RKI-Definition an. Influenzaerkrankungen betreffen weiterhin alle Altersgruppen. Influenza A(H1N1)pdm09-Viren werden am häufigsten detektiert. Von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion sind insbesondere Kleinkinder betroffen. Bei älteren Menschen führen aktuell weiterhin häufig Influenzainfektionen zu schwer verlaufenden Erkrankungen sowie vereinzelt auch RSV-Infektionen und COVID-19.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 9. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt leicht gestiegen. Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 9. KW im Vergleich zur Vorwoche gesunken.
Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 9. KW 2024 in insgesamt 134 der 212 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich Influenzaviren (27 %), mit Abstand gefolgt von Respiratorischen Synzytialviren (RSV; 13 %) humanen saisonalen Coronaviren (hCoV; 9 %) und Rhinoviren (8 %). Weitere Viren des Erregerpanels wurden vereinzelt nachgewiesen, darunter auch SARS-CoV-2.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 9. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt erneut deutlich gesunken, aber liegt weiterhin auf einem erhöhten Niveau. Unter allen in der 9. KW 2024 wegen einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten sank der Anteil der Influenza-Diagnosen weiter auf 20 %. Der Anteil der RSV-Diagnosen ist seit einigen Wochen relativ stabil und lag in der 9. KW insgesamt bei 9 %. Bei Kindern unter zwei Jahren ging der Anteil der RSV Diagnosen leicht zurück und lag bei 42 %. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen ging ab der 51. KW 2023 deutlich zurück und lag in der 9. KW 2024 bei 2 %.
Bei den Daten aus dem Meldewesen gemäß IfSG ist die Anzahl der Influenzavirus- und RSV-Infektionen sowie der COVID-19-Fälle in der 9. MW 2024 im Vergleich zur Vorwoche weiter gesunken.
In Deutschland dominiert weiterhin die BA.2.86-Sublinie JN.1. Ihr Anteil lag in der 7. KW bei 84 %.
2024-03-06T00:00:00Z