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2022-12-07Berichte und sonstige Texte
ARE-Wochenbericht KW 48
dc.contributor.authorBuda, Silke
dc.contributor.authorDürrwald, Ralf
dc.contributor.authorBiere, Barbara
dc.contributor.authorReiche, Janine
dc.contributor.authorBuchholz, Udo
dc.contributor.authorTolksdorf, Kristin
dc.contributor.authorSchilling, Julia
dc.contributor.authorGoerlitz, Luise
dc.contributor.authorStreib, Viktoria
dc.contributor.authorPreuß, Ute
dc.contributor.authorPrahm, Kerstin
dc.contributor.authorHaas, Walter
dc.contributor.authorAGI-Studiengruppe
dc.date.accessioned2022-12-07T17:59:54Z
dc.date.available2022-12-07T17:59:54Z
dc.date.issued2022-12-07none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/10487
dc.description.abstractDie Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 48. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt nochmals gestiegen. Die Werte liegen aktuell sogar über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 48. KW im Vergleich zur Vorwoche bundesweit gestiegen. Die Zahl der Arztbesuche liegt ebenfalls über dem Wertebereich der Vorjahre um diese Zeit und nur wenig unter den Werten in den Spitzenzeiten schwerer Grippewellen. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 48. KW 2022 in insgesamt 263 (80 %) der 329 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 167 (51 %) Proben mit Influenzaviren, 50 (15 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), 29 (9 %) mit Rhinoviren, 17 (5 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), 13 (4 %) mit SARS-CoV-2, sieben (2 %) mit Parainfluenzaviren (PIV) und fünf (2 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt stabil geblieben und liegt seit der 47. KW auf einem hohen Niveau vergleichbar zu dem der Vorsaison um diese Zeit. Der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer Influenza-Diagnose steigt weiter an und lag in der 48. KW bei insgesamt 18 %, der Anteil an COVID-19-Diagnosen lag bei 9 %. Bei 0- bis 4-jährigen SARI-Patientinnen und Patienten blieb der Anteil der RSV-Diagnosen weiter sehr hoch bei 61 %. Die ARE-Aktivität ist in der 48. KW 2022 auf die Ko-Zirkulation verschiedener Atemwegserreger zurückzuführen. Dabei verursachten mit weiter steigender Tendenz Influenzaviren und mit abnehmender Tendenz RSV den Hauptteil der akuten Atemwegserkrankungen. Nach der Definition des RKI, die auf den Ergebnissen der virologischen Sentinelsurveillance basiert, hält die RSV-Welle seit der 41. KW 2022 und die Grippewelle seit der 43. KW 2022 an. Sowohl RSV als auch Influenzaviren sollten im stationären Bereich differentialdiagnostisch zu SARS-CoV-2 berücksichtigt werden.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleARE-Wochenbericht KW 48none
dc.typereport
dc.subtitleKalenderwoche 48 (28.11. bis 4.12.2022)none
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/10487-2
local.edoc.pages9none
local.edoc.type-nameBerichte und sonstige Texte

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