Show simple item record

2014-09-19Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/1906
Entwicklung der Krankheitslast in Deutschland
dc.contributor.authorPlass, Dietrich
dc.contributor.authorVos, Theo
dc.contributor.authorHornberg, Claudia
dc.contributor.authorScheidt-Nave, Christa
dc.contributor.authorZeeb, Hajo
dc.contributor.authorKrämer, Alexander
dc.date.accessioned2018-05-07T17:59:36Z
dc.date.available2018-05-07T17:59:36Z
dc.date.created2014-11-06
dc.date.issued2014-09-19none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/re9VVUSCBWew/PDF/23moF8YJT4eUg.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/1981
dc.description.abstractHintergrund: Um umfassend und standardisiert die Gesundheit von Bevölkerungen bewerten zu können, wird die Global Burden of Disease (GBD)-Studie durchgeführt. Hierbei werden verlorene Lebenszeit sowie gesundheitliche Einschränkungen berücksichtigt. Die Ergebnisse ermöglichen Aussagen zu zeitlichen Trends, internationale Vergleiche und können als Grundlage für gesundheitspolitische Entscheidungsfindungsprozesse dienen. Methoden: Methodische Eckpunkte der Einschätzung von Krankheitslasten mittels Disability-Adjusted Life Years (DALYs) wurden in Kooperation mit Autoren der GBD-Studie zusammenfassend dargestellt. Für Deutschland spezifische Ergebnisse wurden aus frei verfügbaren Daten der aktuellen Analyserunde für die Jahre 1990 und 2010 zusammengestellt. Ergebnisse: Laut GBD-Studie ist die Lebenserwartung in Deutschland von 1990 bis 2010 von 75,4 auf 80,2 Jahre gestiegen. Ischämische Herzerkrankungen und Rückenschmerzen sind mit 2,5 Millionen beziehungsweise 2,1 Millionen DALYs die bedeutendsten Ursachen für verlorene Lebensjahre. Im Untersuchungszeitraum sind die absoluten DALYs für ischämische Herzerkrankungen um 33 % gesunken, während die DALYs für Rückenschmerzen um 11 % gestiegen sind. Die Rangliste der Risikofaktoren führen die ernährungsbedingten Risiken an, auf die 13,8 % der Gesamt-DALYs zurückgeführt werden, gefolgt von Bluthochdruck und hohem Body-Mass-Index mit je 10,9 %. Schlussfolgerung: In Deutschland sind wichtige Verschiebungen in der Bedeutung chronischer Krankheiten zu verzeichnen, die Interventionserfolge, aber auch neuen Handlungsbedarf aufzeigen. Die für Deutschland in die Studie eingeflossenen Daten müssen systematisch gesichtet und im Hinblick auf für Deutschland relevante Fragestellungen ergänzt werden.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung
dc.subjectDatenanalyseger
dc.subjectInternationaler Vergleichger
dc.subjectKrankheitsstatistikger
dc.subjectMorbiditätsindexger
dc.subjectMortalitätger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleEntwicklung der Krankheitslast in Deutschland
dc.typeperiodicalPart
dc.subtitleErgebnisse, Potenziale und Grenzen der Global Burden of Disease-Studie
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10037954
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/1906
local.edoc.container-titleDeutsches Ärzteblatt
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttp://www.aerzteblatt.de/archiv/161704/
local.edoc.container-publisher-nameÄrzteverlag
local.edoc.container-volume11
local.edoc.container-issue38
local.edoc.container-year2014

Show simple item record