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2017-06-01Zeitschriftenartikel DOI: 10.17886/EpiBull-2017-030.2
Beantwortung der Frage: Infektion mit Wildvirus oder Impfvirus als Ursache eines Masernexanthems
dc.contributor.authorMankertz, Annette
dc.date.accessioned2018-05-07T20:06:51Z
dc.date.available2018-05-07T20:06:51Z
dc.date.created2017-06-21
dc.date.issued2017-06-01none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/rexwm9CdPjW46/PDF/29pobOWNK25k.pdf
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/reXt1AtxP1jZ6/PDF/25UpGA2wZWC.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/2670
dc.description.abstractBesteht ein Masern-Verdacht, muss der Patient isoliert werden, bis das Ergebnis der Labor­unter­suchung vorliegt. Darüber hinaus müssen ungeschützte Kontakt­personen möglichst schnell gefunden und über die Mög­lich­keit der Post­expo­sitions­pro­phylaxe informiert werden. Bei ca. 5 % der gegen Masern Geimpften tritt nach 8-12 Tagen eine Impf­reaktion auf, die klinisch nur schwer von einem echten Masern­fall zu unter­scheiden ist. Auf­grund der hohen Konta­gio­sität und des kurzen Zeit­fensters für Maß­nahmen ist es wichtig, schnell zwischen Impf­reaktion und Masern-Erkrankung durch ein Wild­virus differenzieren zu können. Nun steht eine neue (PCR-)Methode zur Verfügung, die das Impf­virus spezifisch und schnell nachweist. Das am Robert Koch-Institut angesiedelte Nationale Referenz­zentrum für Masern, Mumps, Röteln hat einen umfassenden Beitrag zur Validierung dieser Dif­fe­ren­zie­rungs-PCR geleistet und berichtet im Epi­demio­lo­gischen Bulletin 22/2017 über die neuen Möglichkeiten. Wie bei allen im NRZ durchgeführten PCR-Ver­fahren zum Nachweis des Virus­genoms wird auch für die Differenzierungs-PCR Rachen­abstrich oder Urin eingesetzt, Serum ist dafür un­ge­eignet. Es sollte möglichst bei allen Masern­fällen der Virus­genom­nachweis per PCR erfolgen. Die Welt­gesund­heits­organisation fordert als Kriterium für eine gute Sur­veil­lance in allen Ländern der europäischen WHO-Region, dass 80% der gemeldeten Masern­fälle durch einen adäquaten Labor­befund bestätigt werden.
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Infektionskrankheiten / Erreger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleBeantwortung der Frage: Infektion mit Wildvirus oder Impfvirus als Ursache eines Masernexanthems
dc.typeperiodicalPart
dc.subtitleNeu entwickelte Diagnostik am NRZ für Masern, Mumps und Röteln
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10052957
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10052949
dc.identifier.doi10.17886/EpiBull-2017-030.2
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/2595
local.edoc.container-titleEpidemiologisches Bulletin
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttp://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/epid_bull_form.html
local.edoc.container-issue22
local.edoc.container-year2017

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