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1999-01-01Berichte und sonstige Texte DOI: 10.25646/5367
Verfolgte Ärzte im Nationalsozialismus
dc.contributor.authorDanckwortt, Barbara
dc.contributor.authorIfland, Dorothee
dc.contributor.authorHermanns, Ludger M.
dc.contributor.authorHören, Erika von
dc.contributor.authorKetelhut, Katrin
dc.contributor.authorMünch, Ragnhild
dc.contributor.authorPross, Christian
dc.contributor.authorSchilde, Kurt
dc.contributor.authorTäubert, Klaus
dc.contributor.authorWinau, Rolf
dc.contributor.authorZiese, Thomas
dc.date.accessioned2018-05-08T04:47:37Z
dc.date.available2018-05-08T04:47:37Z
dc.date.created2011-01-21
dc.date.issued1999-01-01none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/documents/rki_informationen/re78zMZdKA5LQ/PDF/23v0utzTTLcck.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/5442
dc.description.abstractAuf dem ehemaligen Gelände eines Eisenbahnregiments an der General-Pape-Straße in Tempelhof belegt das Robert Koch-Institut zwei Gebäude, die ursprünglich als Kasernen genutzt wurden. Das Areal wirkt für die meisten Passanten ruhig und durch die angrenzenden Kleingärten sehr friedlich. 1933 jedoch befand sich auf dem Gelände ein Gefängnis der SA, das zu dieser Zeit zu den berüchtigsten Folterstätten in Berlin gehörte. Das Robert Koch-Institut erinnert mit der Ausstellung Verfolgte Ärzte im Nationalsozialismus an die Ereignisse jener Zeit. Die Ausstellung in unseren Räumen soll die Aufmerksamkeit auf einen Ort der Berliner Stadtgeschichte um 1933 lenken, der lange in Vergessenheit geraten war und erst in den letzten Jahren bruchstückhaft wieder in das öffentliche Bewußtsein zurückkehrte. Viele der in der Ausstellung und in dieser Begleitdokumentation zusammengestellten Informationen waren verstreut, schwer zugänglich oder lagerten seit Jahrzehnten in Archiven. Mein besonderer Dank gilt daher den Mitarbeitern, die die Texte für diese Dokumentation recherchiert und zusammengestellt haben sowie die Ausstellung organisierten. Im März 1933 wurden allein in Preußen mehr als Z5000 Menschen in „Schutzhaft" genommen. Stellvertretend für viele zeigt das Robert Koch-Institut die Biographien von Ärzten und Gesundheitspolitikern, die in den zoer Jahren als Hausärzte, Kliniker oder als Akteure in der innovativen Sozialmedizin der Weimarer Republik tätig waren. Sie wurden 1933 aus ihren Ämtern verdrängt, ins Exil getrieben oder umgebracht. Aus den Biographien der Opfer wird auch deutlich, daß mit ihrer Vertreibung oder mit ihrem Tod ebenfalls viele Ideen und Konzepte des sich damals schnell entwickelnden Public Hea/tfr-Gedankens zerstört wurden. Das SA-Gefängnis an der General-Pape-Straße ist nur ein Ort des Terrors gewesen. Ob in den Kasernen an der Friesenstraße, im Polizeipräsidium am Alexanderplatz, im Geheimen Staatspolizeiamt an der Prinz-Albrecht-Straße 8 oder später im Konzentrationslager Columbia-Haus am heutigen Columbiadamm, an vielen Orten wurden Menschen inhaftiert, geprügelt und gedemütigt. Wir wollen mit der Ausstellung Verfolgte Arzte im Nationalsozialismus an die Gewalt, Willkür und Brutalität der nationalsozialistischen Herrschaft auf dem Gelände erinnern, das heute teilweise vom Robert Koch-Institut genutzt wird. Prof. Dr. Reinhard Kurth Direktor des Robert Koch-Institutsger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subjectRobert Koch-Institutger
dc.subjectNationalsozialismusger
dc.subjectSA-Gefängnis General-Pape-Straßeger
dc.subjectverfolgte Ärzteger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleVerfolgte Ärzte im Nationalsozialismus
dc.typereport
dc.subtitleDokumentation zur Ausstellung über das SA-Gefängnis General-Pape-Straße
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10012222
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/5367
local.edoc.container-titleInformationen über das Robert Koch-Institut
local.edoc.pages76
local.edoc.type-nameBerichte und sonstige Texte

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