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2018-07-03Zeitschriftenartikel DOI: 10.17886/RKI-GBE-2018-066
Tabak- und Alkoholkonsum bei 11- bis 17-Jährigen in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends
dc.contributor.authorZeiher, Johannes
dc.contributor.authorLange, Cornelia
dc.contributor.authorStarker, Anne
dc.contributor.authorLampert, Thomas
dc.contributor.authorKuntz, Benjamin
dc.date.accessioned2018-07-03T16:19:11Z
dc.date.available2018-07-03T16:19:11Z
dc.date.issued2018-07-03none
dc.identifier.other10.25646/5615
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/5690
dc.description.abstractTabak- und Alkoholkonsum zählen zu den führenden vermeidbaren Risikofaktoren für eine Vielzahl von Krankheiten mit langfristigen Effekten, auch auf die vorzeitige Sterblichkeit. In Deutschland ist der Tabak- und Alkoholkonsum unter Erwachsenen trotz abnehmender Tendenz verbreitet. Da in der Jugendphase die Weichen für das Gesundheitsverhalten im späteren Leben gestellt werden und bekannt ist, dass für Heranwachsende ein früher Einstieg einen späteren regelmäßigen Konsum von Alkohol und Tabak fördert, ist es ein gesundheitspolitisches Ziel, dass Jugendliche möglichst nicht rauchen und zu einem erantwortungsbewussten und risikoarmen Umgang mit Alkohol befähigt werden. Der vorliegende Beitrag untersucht den Tabak- und Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen (11 bis 17 Jahre) und beschreibt neben Prävalenzen auch zeitliche Entwicklungen und Korrelate des Konsumverhaltens. Datenbasis ist die zweite Folgebefragung der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS Welle 2). Die Ergebnisse zeigen, dass 7,2 % der 11- bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen zumindest gelegentlich rauchen. Darin eingeschlossen sind 3,7 %, die täglich rauchen. Gut die Hälfte (51,0 %) der 11- bis 17-Jährigen hat schon einmal Alkohol getrunken, ein riskanter Alkoholkonsum ist für 12,1 % festzustellen, regelmäßiges Rauschtrinken berichten 7,0 %. Mit dem Alter nimmt der Konsum von Tabak und Alkohol deutlich zu. Beim riskanten Alkoholkonsum und beim Rauschtrinken zeigen sich schlechterassoziierte Unterschiede: Mehr Mädchen als Jungen konsumieren alkoholische Getränke in riskantem Maß, aber mehr Jungen als Mädchen praktizieren Rauschtrinken. Im Zeitverlauf zeigt sich anhand der bisherigen KiGGS-Erhebungswellen ein sehr deutlicher Rückgang beim Tabakkonsum (KiGGS-Basiserhebung 21,4 %, KiGGS Welle 1 12,4 %). Ebenfalls rückläufig ist der Anteil der 11- bis 17-Jährigen, die jemals Alkohol getrunken haben (KiGGS-Basiserhebung 63,9 %, KiGGS Welle 1 55,6 %). Auch der riskante Alkoholkonsum (KiGGS Welle 1 16,5 %) und das regelmäßige Rauschtrinken (KiGGS Welle 1 12,0 %) gingen zurück. Die hier dargestellten Ergebnisse stehen im Einklang mit den Befunden aus anderen Studien, die den Tabak- und Alkoholkonsum von Jugendlichen in Deutschland erheben. Sie deuten auf Erfolge von Präventionsmaßnahmen hin.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.rights(CC BY 4.0) Namensnennung 4.0 International
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subjectTabakkonsumger
dc.subjectAlkoholkonsumger
dc.subjectTrendsger
dc.subjectGesundheitsmonitoringger
dc.subjectKIGGSger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleTabak- und Alkoholkonsum bei 11- bis 17-Jährigen in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trendsnone
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/5690-2
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.17886/RKI-GBE-2018-066
local.edoc.container-titleJournal of Health Monitoringnone
local.edoc.container-creatorRobert Koch-Institutnone
local.edoc.pages22none
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-urlhttps://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/JoHM/2018/JoHM_2018_node.htmlnone
local.edoc.container-issue3none
local.edoc.container-periodicalpart-creatorRobert Koch-Institutnone
local.edoc.container-periodicalpart-titleKiGGS Welle 2 – Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichennone
local.edoc.container-firstpage23none
local.edoc.container-lastpage44none
local.edoc.rki-departmentEpidemiologie und Gesundheitsmonitoringnone

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