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2019-02-25Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/6263
Umsetzung der Masern- und Pertussisimpfempfehlungen für Erwachsene
dc.contributor.authorRieck, Thorsten
dc.contributor.authorMatysiak-Klose, Dorothea
dc.contributor.authorHellenbrand, Wiebke
dc.contributor.authorKoch, Judith
dc.contributor.authorFeig, Marcel
dc.contributor.authorSiedler, Anette
dc.contributor.authorWichmann, Ole
dc.date.accessioned2019-09-10T15:47:15Z
dc.date.available2019-09-10T15:47:15Z
dc.date.issued2019-02-25none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/6280
dc.description.abstractDie Ständige Impfkommission empfiehlt Erwachsenen Masern- und Pertussisimpfungen. Eine Masernimpfung sollen seit 2010 alle nach 1970 Geborenen mit weniger als zwei Impfungen in der Kindheit erhalten, einen azellulären Pertussisimpfstoff (ap) seit 2009 alle Erwachsenen mit der nächsten, alle 10 Jahre empfohlenen Tetanus(T)-Diphtherie(d)-Impfung als Tdap-Kombinationsimpfung. Ein Ziel der Arbeit ist die Bestimmung der jährlichen Inanspruchnahme der Masernimpfung (Impfinzidenz) und ihres Anteils in pädiatrischen und gynäkologischen Praxen als fachgebietsfremde Leistungen (2009–2016). Zudem sollen die 10-Jahres-ap-Impfquote sowie verpasste Impfchancen als der Anteil ausschließlich Td- an allen Td- und Tdap-Geimpften (2007–2016) berechnet werden. In der KV-Impfsurveillance des Robert Koch-Instituts und der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) wurden in bundesweiten vertragsärztlichen Abrechnungsdaten Personen mit den relevanten Impfungen erfasst und auf die Versichertenzahlen bezogen. Die Masernimpfinzidenz lag 2009 bei 0,4 % und stieg mit 2013 auf jährlich ≥1,0 %. Sie war in den westlichen Bundesländern höher als in den östlichen und bei Frauen höher als bei Männern. 6,8 % aller Impfungen wurden in pädiatrischen Praxen gegeben. Männer erhielten 2,6 % ihrer Impfungen in gynäkologischen Praxen. Die ap-Impfquote betrug 32,4 %. Der Anteil ausschließlich Td-Geimpfter sank von 84 % (2007) auf 24 % (ab 2013). Die KV-Impfsurveillance zeigt eine seit den Impfempfehlungen gestiegene Inanspruchnahme von Masern- und Pertussisimpfungen mit regionalen und geschlechtsspezifischen Unterschieden und liefert damit wichtige Daten zur Evaluation. Analysen zum fachgebietsübergreifenden Impfen und zu verpassten Impfchancen bieten einen Einblick in das Steigerungspotenzial von Impfquoten.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subjectImpfquoteger
dc.subjectMasern-Mumps-Röteln-Vakzineger
dc.subjectKeuchhustenger
dc.subjectSekundärdatenger
dc.subjectProgrammevaluierungger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleUmsetzung der Masern- und Pertussisimpfempfehlungen für Erwachsenenone
dc.typearticle
dc.subtitleAnalyse von Daten des bundesweiten Monitorings der KV-Impfsurveillancenone
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/6280-6
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/6263
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleBundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutznone
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00103-019-02902-4none
local.edoc.container-publisher-nameSpringernone
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local.edoc.container-issue4none
local.edoc.container-reportyear2019none
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local.edoc.container-lastpage432none
local.edoc.rki-departmentInfektionsepidemiologienone
dc.description.versionPeer Reviewednone

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