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2018-09-13Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/6264
Zeitliche Trends beim Rauchverhalten Erwachsener in Deutschland
dc.contributor.authorZeiher, Johannes
dc.contributor.authorFinger, Jonas David
dc.contributor.authorKuntz, Benjamin
dc.contributor.authorHoebel, Jens
dc.contributor.authorLampert, Thomas
dc.contributor.authorStarker, Anne
dc.date.accessioned2019-09-10T15:50:39Z
dc.date.available2019-09-10T15:50:39Z
dc.date.issued2018-09-13none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/6281
dc.description.abstractHintergrund und Fragestellung: Trotz sinkender Rauchprävalenzen ist der Tabakkonsum der Bevölkerung in Deutschland nach wie vor ein zentrales Public-Health-Problem. Zur Planung, Steuerung und Evaluation präventionspolitischer Maßnahmen sind regelmäßige Datenerhebungen zum Rauchverhalten in der Bevölkerung unerlässlich. Dieser Beitrag hat zum Ziel, Trends und Entwicklungen beim Tabakkonsum Erwachsener seit Beginn der 1990er-Jahre erstmals anhand der Daten des Gesundheitsmonitorings des Robert Koch-Instituts (RKI) darzustellen. Methode: Die Analysen basieren auf Querschnittsdaten von 106.158 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren, die an sieben Surveys des RKI im Zeitraum von 1991–2015 teilgenommen haben. Untersucht wurden Trends beim Tabakkonsum anhand verschiedener Indikatoren des Rauchverhaltens, differenziert nach Alter, Geburtsjahr und Geschlecht. Ergebnisse: Insgesamt sinkende Prävalenzen lassen sich in erster Linie auf einen deutlichen Rückgang in den jüngeren Altersgruppen seit Anfang der 2000er-Jahre zurückführen. Die nach Geburtskohorten stratifizierte Analyse zeigt rückläufige Prävalenzen für fast alle Kohorten im Zeitverlauf 1991–2015. Im historischen Verlauf steigt der Anteil der jemals rauchenden Frauen zwischen den Kohorten 1930–1934 und 1955–1959 stark an, der Anteil der jemals rauchenden Männer ist über die Geburtskohorten 1930–1934 bis 1980–1984 leicht rückläufig. Diskussion: Die im Einklang mit anderen Studien aufgezeigte Tendenz rückläufiger Rauchprävalenzen ging in Deutschland mit der Umsetzung zahlreicher tabakpräventiver Maßnahmen einher. Bei gleichbleibender Entwicklung ist jedoch aufgrund des nach wie vor hohen Raucheranteils mittelfristig weiterhin von massiven gesundheitlichen Folgen durch den Tabakkonsum der Bevölkerung auszugehen. Dementsprechend sollten Maßnahmen der Tabakprävention und zur Förderung des Rauchausstiegs in allen Altersgruppen weiter vorangetrieben werden.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subjectGesundheitsverhaltenger
dc.subjectTabakger
dc.subjectSurveyger
dc.subjectZigarettenger
dc.subjectGesundheitsmonitoringger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleZeitliche Trends beim Rauchverhalten Erwachsener in Deutschlandnone
dc.typearticle
dc.subtitleErgebnisse sieben bundesweiter Gesundheitssurveys 1991–2015none
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/6281-2
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/6264
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleBundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutznone
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://link.springer.com/article/10.1007/s00103-018-2817-9none
local.edoc.container-publisher-nameSpringernone
local.edoc.container-volume61none
local.edoc.container-issue11none
local.edoc.container-reportyear2018none
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local.edoc.container-lastpage1376none
local.edoc.rki-departmentEpidemiologie und Gesundheitsmonitoringnone
dc.description.versionPeer Reviewednone

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