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2018-09-13Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/6265
Zeitliche Entwicklung berufsgruppenspezifischer Unterschiede im Rauchverhalten von erwerbstätigen Männern und Frauen in Deutschland
dc.contributor.authorKuntz, Benjamin
dc.contributor.authorKroll, Lars Eric
dc.contributor.authorHoebel, Jens
dc.contributor.authorSchumann, Maria
dc.contributor.authorZeiher, Johannes
dc.contributor.authorStarker, Anne
dc.contributor.authorLampert, Thomas
dc.date.accessioned2019-09-10T15:53:26Z
dc.date.available2019-09-10T15:53:26Z
dc.date.issued2018-09-13none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/6282
dc.description.abstractHintergrund: Studien belegen, dass Personen mit niedrigem Berufsstatus häufiger rauchen als jene mit hohem Berufsstatus. Vor dem Hintergrund eines allgemeinen Rückgangs des Tabakkonsums wird die zeitliche Entwicklung berufsgruppenspezifischer Unterschiede im Rauchverhalten von erwerbstätigen Männern und Frauen in Deutschland untersucht. Methoden: Für die Analysen wurden die letzten fünf Wellen des Mikrozensus mit Informationen zum Rauchverhalten herangezogen (1999, 2003, 2005, 2009 und 2013). Ausgewertet wurden die Daten von erwerbstätigen Männern und Frauen im Alter von 18 bis 64 Jahren (n = 688.746). Die Berufsangaben wurden unter Verwendung internationaler Berufsklassifikationen (ISEI-08 und ISCO-08) zusammengefasst. Dargestellt werden rohe und modellbasiert standardisierte Prävalenzen des aktuellen Rauchstatus. Ergebnisse: Von 1999 bis 2013 hat sich der Anteil der Raucher an der erwerbstätigen Bevölkerung von 39,9 % auf 34,4 % (Männer) bzw. von 30,6 % auf 26,8 % (Frauen) reduziert. Die Unterschiede zwischen den Berufsstatusgruppen haben deutlich zugenommen: Während die Rauchprävalenz bei Erwerbstätigen mit hohem Berufsstatus zurückgegangen ist, blieb sie in der niedrigen Statusgruppe weitgehend stabil. Im Jahr 2013 zählten Abfallentsorgungsarbeiter, Reinigungskräfte, Hilfsarbeiter, Lkw- und Busfahrer, Verkäufer und Kassierer sowie Beschäftigte in der Gastronomie zu den Berufsgruppen mit den höchsten Rauchquoten. Schlussfolgerung: Seit Beginn der 2000er-Jahre ist die Prävalenz des Rauchens in der erwerbstätigen Bevölkerung gesunken. Die verstärkte Tabakkontrollpolitik – z. B. die Einrichtung des gesetzlichen Nichtraucherschutzes am Arbeitsplatz – dürfte zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung sollten Maßnahmen der Tabakprävention und -entwöhnung gezielt auf Berufsgruppen ausgerichtet werden, in denen besonders häufig geraucht wird.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subjectRauchenger
dc.subjectTabakger
dc.subjectBerufger
dc.subjectSoziale Ungleichheitger
dc.subjectDeutschlandger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleZeitliche Entwicklung berufsgruppenspezifischer Unterschiede im Rauchverhalten von erwerbstätigen Männern und Frauen in Deutschlandnone
dc.typearticle
dc.subtitleErgebnisse des Mikrozensus 1999–2013none
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/6282-7
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/6265
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleBundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutznone
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://link.springer.com/article/10.1007/s00103-018-2818-8none
local.edoc.container-publisher-nameSpringernone
local.edoc.container-volume61none
local.edoc.container-issue11none
local.edoc.container-reportyear2019none
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local.edoc.container-lastpage1398none
local.edoc.rki-departmentEpidemiologie und Gesundheitsmonitoringnone
dc.description.versionPeer Reviewednone

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