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2018-06-22Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/6909
Stillverhalten in Deutschland – Neues aus KiGGS Welle 2
dc.contributor.authorBrettschneider, Anna-Kristin
dc.contributor.authorvon der Lippe, Elena
dc.contributor.authorLange, Cornelia
dc.date.accessioned2020-05-27T06:16:19Z
dc.date.available2020-05-27T06:16:19Z
dc.date.issued2018-06-22none
dc.identifier.other10.1007/s00103-018-2770-7
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/6797
dc.description.abstractMuttermilch ist im ersten halben Lebensjahr die ideale Ernährung für Säuglinge und bietet gesundheitliche Vorteile für Kind und Mutter. Im Rahmen des Gesundheitsmonitorings des Robert Koch-Institutes werden mit der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) in regelmäßigen Abständen bevölkerungsbezogene Daten zur gesundheitlichen Lage der in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen erhoben, darunter auch Angaben zum Stillen. Der vorliegende Artikel beschreibt das Stillverhalten anhand von Ergebnissen aus KiGGS Welle 2 (2014 bis 2017). Prävalenzen des Stillens und der Stilldauer der Geburtsjahrgänge 2009–2016 sowie Angaben zur Stillabsicht und Abstillgründe werden dargestellt. Die Ergebnisse aus KiGGS Welle 2 zeigen, dass die Stillquoten für jegliches Stillen zwischen den Geburtsjahrgängen 2009/2010 und 2013/2014 tendenziell angestiegen sind, während die Prävalenzen für volles und ausschließliches Stillen keine Veränderungen zeigen. Die Stillquoten für ausschließliches Stillen für mindestens vier bzw. sechs Monate (Geburtsjahrgänge 2012 bis 2016) lagen bei 40,0 % bzw. 12,5 %. Die durchschnittliche Stilldauer zeigt zwischen den Geburtsjahrgängen 2001 und 2014 keine wesentlichen Änderungen. Fast 90 % der Mütter beabsichtigten, ihr Kind nach der Geburt zu stillen, und 97 % dieser Mütter haben auch tatsächlich mit dem Stillen begonnen. Zu wenig Muttermilch wurde häufig als Problem genannt, sowohl von den Müttern, die beabsichtigt hatten zu stillen, jedoch nicht mit dem Stillen begonnen haben, als auch von Müttern, die ihre Säuglinge weniger als sechs Monate gestillt haben. Die KiGGS-Studie stellt, trotz einiger Limitationen, einen wichtigen Teil des Stillmonitorings dar. Durch die regelmäßige Datenerhebung und das weitestgehend gleichbleibende Studiendesign können zeitliche Trends sowie die Auswirkung von Maßnahmen zur Stillförderung in der Bevölkerung abgebildet werden. KiGGS Welle 2 zeigt, dass weiterhin Maßnahmen zur Stillförderung erforderlich sind.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subjectStillverhaltenger
dc.subjectKiGGS Welle 2ger
dc.subjectAbstillgründeger
dc.subjectStillabsichtger
dc.subjectStillmonitoringger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleStillverhalten in Deutschland – Neues aus KiGGS Welle 2none
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/6797-3
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/6909
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleBundesgesundheitsblattnone
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://link.springer.com/article/10.1007/s00103-018-2770-7none
local.edoc.container-publisher-nameSpringernone
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local.edoc.container-issue61none
local.edoc.container-year2018none
local.edoc.container-firstpage920none
local.edoc.container-lastpage925none
local.edoc.rki-departmentEpidemiologie und Gesundheitsmonitoringnone
dc.description.versionPeer Reviewednone

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