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2019-11-22Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/6918
ICD-Codierung von Todesursachen: Herausforderungen bei der Berechnung der Krankheitslast in Deutschland
dc.contributor.authorWengler, Annelene
dc.contributor.authorRommel, Alexander
dc.contributor.authorPlaß, Dietrich
dc.contributor.authorGruhl, Heike
dc.contributor.authorLeddin, Janko
dc.contributor.authorPorst, Michael
dc.contributor.authorAnton, Aline
dc.contributor.authorvon der Lippe, Elena
dc.date.accessioned2020-05-27T10:41:40Z
dc.date.available2020-05-27T10:41:40Z
dc.date.issued2019-11-22none
dc.identifier.other10.1007/s00103-019-03054-1
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/6806
dc.description.abstractIm Projekt BURDEN 2020 – Die Krankheitslast in Deutschland und seinen Regionen – werden anhand der amtlichen Todesursachenstatistik die durch vorzeitige Sterblichkeit verlorenen Lebensjahre (Years of Life Lost, YLL) berechnet. Dafür müssen „ungültige ICD-Codes“ identifiziert und umverteilt werden. „Ungültig“ bedeutet, dass ein ICD-Code die Todesursache nur ungenügend wiedergibt, sodass er für die Berechnung der Krankheitslast nicht informativ ist. In diesem Artikel werden die ersten Schritte zur Berechnung der todesursachenspezifischen YLL dargestellt. Klassifizierungen ungültiger Codes werden verglichen. Es wird untersucht, wie viele Todesfälle mit ungültigen Codes in der Todesursachenstatistik in Deutschland absolut und relativ vorliegen und wie sich diese nach Alter, Geschlecht und Regionen verteilen. Auf Grundlage der Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) können für das Jahr 2015 in Deutschland bei den insgesamt 925.200 Todesfällen 15,6 % ungültige Codes identifiziert werden. Nach der Klassifikation der Global Burden of Disease-Studie (GBD-Studie) des Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) liegt der Anteil bei 26,6 %. Die ICD-bezogenen Verteilungsmuster unterscheiden sich bei WHO- und IHME-Klassifikation kaum. Große Unterschiede gibt es zwischen den Bundesländern: Der Anteil ungültiger Codes beträgt 16–35 % (nach IHME-Klassifikation). Die Todesursachenstatistik in Deutschland enthält einen erheblichen Anteil an Todesfällen mit ungültigen Codes. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern können nur teilweise mit der unterschiedlichen Verarbeitung der Daten erklärt werden. Zukünftig ist aufgrund der weiteren Verbreitung und Verbesserung der elektronischen Datenerfassung eine höhere Qualität der Todesursachenstatistik zu erwarten.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subjectTodesursachenstatistikger
dc.subjectUngültige Codesger
dc.subjectRegionale Unterschiedeger
dc.subjectUmverteilungger
dc.subjectVerlorene Lebensjahreger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleICD-Codierung von Todesursachen: Herausforderungen bei der Berechnung der Krankheitslast in Deutschlandnone
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/6806-8
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/6918
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleBundesgesundheitsblattnone
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://link.springer.com/article/10.1007/s00103-019-03054-1none
local.edoc.container-publisher-nameSpringernone
local.edoc.container-volume2019none
local.edoc.container-issue62none
local.edoc.container-year2019none
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local.edoc.container-lastpage1492none
local.edoc.rki-departmentEpidemiologie und Gesundheitsmonitoringnone
dc.description.versionPeer Reviewednone

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