Show simple item record

2020-09-09Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/7056
Sozioökonomische Ungleichheit im Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 – Erste Ergebnisse einer Analyse der Meldedaten für Deutschland
dc.contributor.authorWachtler, Benjamin
dc.contributor.authorMichalski, Niels
dc.contributor.authorNowossadeck, Enno
dc.contributor.authorDiercke, Michaela
dc.contributor.authorWahrendorf, Morten
dc.contributor.authorSantos-Hövener, Claudia
dc.contributor.authorLampert, Thomas
dc.contributor.authorHoebel, Jens
dc.date.accessioned2020-09-11T13:17:23Z
dc.date.available2020-09-11T13:17:23Z
dc.date.issued2020-09-09none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/6964
dc.description.abstractDie Erfahrungen aus vergangenen Epidemien mit viralen Erregern akuter Atemwegserkrankungen und erste Hinweise aus der Forschungsliteratur zur aktuellen COVID-19-Pandemie deuten darauf hin, dass sozioökonomisch benachteiligte Menschen ein höheres Risiko für eine Infektion mit SARS-CoV-2 haben könnten. Dieser mögliche Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status und der Inzidenz von SARS-CoV-2-Infektionen ist allerdings bisher für Deutschland nur unzureichend erforscht. Diese Arbeit berichtet die Ergebnisse einer ersten bundesweiten Analyse der COVID-19-Meldedaten mit einem Index sozioökonomischer Deprivation auf regionaler Ebene. Es wurden insgesamt 186.839 laborbestätige COVID-19-Fälle in den Analysen berücksichtigt, die bis zum 16.06.2020 um 00:00 Uhr an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt wurden. Dabei zeigt sich in der frühen Phase der Epidemie bis Mitte April zunächst ein sozioökonomischer Gradient mit einer höheren Inzidenz in weniger deprivierten Regionen Deutschlands. Im weiteren Verlauf ist dieser Gradient jedoch bundesweit nicht mehr nachweisbar und kehrt sich im Süden des Landes, der insgesamt am stärksten von der Epidemie betroffen ist, zuungunsten der stärker deprivierten Regionen um. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit des weiteren Monitorings der sozialepidemiologischen Muster im COVID-19-Geschehen und der weiteren Erforschung der zugrundeliegenden Ursachen, um zeitliche Dynamiken und Trends frühzeitig zu erkennen und einer möglichen Verschärfung gesundheitlicher Ungleichheit entgegenzuwirkenger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subjectCOVID-19ger
dc.subjectSARS-COV-2ger
dc.subjectGesundheitliche Ungleichheitger
dc.subjectRegionale sozioökonomische Deprivationger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleSozioökonomische Ungleichheit im Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 – Erste Ergebnisse einer Analyse der Meldedaten für Deutschlandnone
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/6964-1
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/7056
local.edoc.pages16none
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-volumeS7none
local.edoc.container-periodicalpart-titleSoziale Ungleichheit und COVID-19none
local.edoc.container-firstpage19none
local.edoc.container-lastpage31none

Show simple item record