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2011-03-25Zeitschriftenartikel DOI: 10.3238/arztebl.2011.0191
Untererfassung von Masern: Eine Evaluation basierend auf Daten aus Nordrhein-Westfalen
dc.contributor.authorMette, Annedore
dc.contributor.authorReuss, Annicka
dc.contributor.authorFeig, Marcel
dc.contributor.authorKappelmayer, Lutz
dc.contributor.authorSiedler, Anette
dc.contributor.authorEckmanns, Tim
dc.contributor.authorPoggensee, Gabriele
dc.date.accessioned2018-05-07T14:31:13Z
dc.date.available2018-05-07T14:31:13Z
dc.date.created2011-03-29
dc.date.issued2011-03-25none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/reMwpYWgLOMX6/PDF/28HXmicn1x5gc.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/847
dc.description.abstractHintergrund: Die Masernelimination in Europa bis 2015 ist ein WHO-Gesundheitsziel. In Deutschland besteht gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) eine Meldepflicht für Masernerkrankungen, dennoch geht man von einer Untererfassung aus. Ziel dieser Studie war es, das Verhältnis zwischen den bei den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) abgerechneten Maserndiagnosen und den gemäß IfSG erhobenen Daten während eines Ausbruchs und danach in Nordrhein-Westfalen (NRW) zu bestimmen. Methoden: Es wurden Abrechnungsdaten zu Maserndiagnosen der KVen sowie die gemäß IfSG erhobenen Daten zu Masernerkrankungen in 2006 und 2007 in NRW ausgewertet. Die Inzidenzrate anhand der KV-Daten berechnet sich aus Maserndiagnosen pro 100 000 gesetzlich Krankenversicherten. Die Inzidenzrate basierend auf IfSG-Daten ergibt sich aus übermittelten Maserndiagnosen pro 100 000 Einwohner. Ergebnisse: Während des Ausbruches im ersten Halbjahr 2006 wurden 1 713 Maserndiagnosen abgerechnet und 1 665 Masernfälle über das Meldesystem erfasst (Verhältnis 1,02 : 1). In Zeiten mit sporadisch auftretenden Masern im zweiten Halbjahr 2006 und im Jahr 2007 wurden 821 Maserndiagnosen abgerechnet und 349 Masernfälle übermittelt (Verhältnis 2,35 : 1). Im Vergleich zu gemeldeten Masernfällen gemäß Infektionsschutzgesetz waren unter den abgerechneten Fällen häufiger jüngere als ältere Altersgruppen zu finden. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie bestätigen, dass Masernerkrankungen im Rahmen der Meldepflicht insbesondere in Zeiten mit sporadisch auftretenden Fällen und bei den unter 5-Jährigen untererfasst sind.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Infektionsepidemiologie
dc.subjectInfektionsschutzgesetzger
dc.subjectMeldepflichtger
dc.subjectMasernger
dc.subjectEvaluationsforschungger
dc.subjectNordrhein-Westfalenger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleUntererfassung von Masern: Eine Evaluation basierend auf Daten aus Nordrhein-Westfalen
dc.typeperiodicalPart
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10013166
dc.identifier.doi10.3238/arztebl.2011.0191
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/772
local.edoc.container-titleDeutsches Ärzteblatt
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttp://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=81466
local.edoc.container-publisher-nameÄrzteverlag
local.edoc.container-volume108
local.edoc.container-issue12
local.edoc.container-year2011

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