Das Reichsgesundheitsamt 1933-1945
eine Ausstellung
Robert Koch-Institut
Über die Arbeit des Reichsgesundheitsamtes im Nationalsozialismus ist bis heute wenig bekannt. Am Beginn einer Aufarbeitung des umfangreichen Aktenmaterials steht eine Ausstellung, die Mitarbeiter des Bundesgesundheitsamtes, Mitglieder der Gewerkschaftsgruppe OTV, erarbeitet haben. Sie behandelt im wesentlichen zwei Aspekte: Die Menschenversuche im Konzentrationslager Buchenwald und die Arbeit der »Rassenhygienischen Forschungsstelle« am Reichsgesundheitsamt. Dieses Sonderheft enthält die Reden (ab S. 5) und Referate, die aus Anlaß der Ausstellungseröffnung am 24. 11. 1988 gehalten wurden, ergänzende Beiträge und Text- und Bildmaterial aus der Ausstellung. An dieser Stelle sei noch einmal ganz herzlich all den Personen und Institutionen gedankt, die beratend an der Ausstellung mitgewirkt oder Material zur Verfügung gestellt haben. Neben Frau Brucker-Boroujerdi, Prof. Wippermann und Prof. Baader war dies in erster Linie das Bundesarchiv in Koblenz. Hier befinden sich die Akten des Reichsgesundheitsamtes. Weiteres Bildmaterial stellte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz zur Verfügung.
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