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2010-07-15Berichte und sonstige Texte DOI: 10.25646/3154
Themenheft 50 "Schizophrenie"
dc.contributor.authorGaebel, Wolfgang
dc.contributor.authorWölwer, Wolfgang
dc.date.accessioned2018-05-07T21:50:41Z
dc.date.available2018-05-07T21:50:41Z
dc.date.created2010-07-27
dc.date.issued2010-07-15none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/documents/rki_fv/re0s2lfTZMdM/PDF/24hvc8L2sxURA.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/3229
dc.description.abstractSchizophrenie ist eine der schwersten psychischen Erkrankungen, die weltweit etwa 1% der Bevölkerung mindestens einmal im Leben, erstmals meist zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr betrifft. Sie ist für viele Betroffene mit erheblich eingeschränkter Lebensqualität verbunden und zählt weltweit zu den 10 Erkrankungen mit der größten Anzahl durch "Behinderung beeinträchtigter Lebensjahre". Hierzu tragen der frühe Erkrankungsbeginn, Rückfälle bei etwa drei Viertel der Betroffenen, eine erhöhte Sterblichkeit sowie häufig überdauernde Beeinträchtigungen der kognitiven Leistungsfähigkeit und der sozialen und beruflichen Lebensbewältigung bei, die eine Erwerbstätigkeit für die meisten schizophren Erkrankten einschränken oder unmöglich machen. Dies bringt für die Betroffenen und deren Angehörige große persönliche Belastungen und für das Gesundheits- und Sozialsystem hohe Kosten mit sich. Andererseits stehen mittlerweile wirksame medikamentöse und psychosoziale Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung und die Organisation der Versorgung wurde in den letzten 30 Jahren wesentlich auf die Bedürfnisse schizophren Kranker ausgerichtet, was zu einer erheblichen Reduktion stationärer Aufenthaltszeiten geführt hat. Durch frühzeitige Erkennung und Behandlung sowie konsequente Rückfallprophylaxe kann der Verlauf einer Schizophrenie günstig beeinflusst werden. In der Akut- und Langzeitbehandlung wird eine Symptomremission und Rückfallprophylaxe in ca. 70% der Fälle erreicht. Von einer Optimierung der Integration zwischen ambulanter, (teil-)stationärer und rehabilitativer Versorgung sowie durch breiteren Einsatz qualitätssichernder Maßnahmen ist eine Verbesserung der Versorgung zu erwarten. Letztlich dient eine Bekämpfung der Stigmatisierung und Diskriminierung schizophren Erkrankter nicht nur der Entlastung und sozialen Integration der Betroffenen, sondern erniedrigt auch die Schwellen für die Akzeptanz von Hilfeangeboten.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subjectSchizophrenieger
dc.subjectpsychische Erkrankungenger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleThemenheft 50 "Schizophrenie"
dc.typereport
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-1009617
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/3154
local.edoc.container-titleGesundheitsberichterstattung-Hefte
local.edoc.container-titleGBE-Hefte
local.edoc.pages42
local.edoc.type-nameBerichte und sonstige Texte
local.edoc.container-volume2010
local.edoc.container-issue50

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