Zur Kurzanzeige

2012-06-03Dissertation DOI: 10.25646/5278
Bestimmung von Impfquoten und Inzidenzen impfpräventabler Erkrankungen anhand von Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen
dc.contributor.authorReuss, Annicka
dc.date.accessioned2018-05-08T04:30:19Z
dc.date.available2018-05-08T04:30:19Z
dc.date.created2012-09-07
dc.date.issued2012-06-03none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/documents/dissertationen/reuss-annicka-2012-06-03/PDF/reuss.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/5353
dc.description.abstractHintergrund: Die Surveillance (Überwachung) von impfpräventablen Erkrankungen in Deutschland beruht im Wesentlichen auf der Meldepflicht gemäß Infektionsschutzgesetz. Eine kontinuierliche Erhebung von bundesweiten Impfquoten findet hauptsächlich im Rahmen der Schuleingangsuntersuchungen statt. Daher sind Kenntnisse über bundesweite Inzidenzen (Neuerkrankungsraten) von nicht-meldepflichtigen Erkrankungen und Impfquoten der Zielgruppen von Impfprogrammen für verschiedene Altersgruppen lückenhaft. Das Ziel der Promotionsarbeit besteht darin, zu untersuchen, inwieweit die Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) genutzt werden können, um repräsentativ für Deutschland Impfquoten und Inzidenzen impfpräventabler Erkrankungen zu bestimmen. Methodik. Die Kassenärztlichen Vereinigungen übermitteln im Rahmen des Projekts „KVSentinel“ pseudonymisierte Daten zu Masern, Mumps, Keuchhusten, Windpocken (Varizellen) und Herpes zoster sowie zu den von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Standardimpfungen an das Robert Koch-Institut. Studienpopulation sind die gesetzlich krankenversicherten Personen (ca. 85,5% der Bevölkerung). Ergebnisse: Es wurde ein methodisches Konzept entwickelt, das die Qualitätssicherung der KVDaten sowie die Etablierung von geeigneten Bezugsgrößen für die Berechnung von Impfquoten und Inzidenzen umfasst. Die Analysen zu Varizellenimpfungen, Influenzaimpfungen und Maserndiagnosen zeigen, dass anhand der KV-Daten Impfquoten und Inzidenzen für jedes Alter berechnet werden können. Weiterhin erlauben die Daten die Untersuchung, ob Impfungen zeitgerecht erfolgen, ob sich Personen regelmäßig impfen lassen und ob das Meldesystem die Zahl der Erkrankungen unterschätzt. Schlussfolgerungen: Die Daten der KVen erlauben Aussagen über die Umsetzung von Impfempfehlungen und schließen damit eine Wissenslücke. Die in der vorliegenden Promotionsarbeit etablierte Methodik zur Nutzung der Daten ist die Grundlage für ein kontinuierliches Monitoring von bundesweiten altersspezifischen Impfquoten und Inzidenzen impfpräventabler Erkrankungen.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subjectImpfquotenger
dc.subjectInzidenzenger
dc.subjectimpfpräventable Erkrankungenger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleBestimmung von Impfquoten und Inzidenzen impfpräventabler Erkrankungen anhand von Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen
dc.typedoctoralThesis
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10026900
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/5278
dc.date.accepted2012-06-03
local.edoc.type-nameDissertation
local.edoc.universityCharité – Universitätsmedizin Berlin

Zur Kurzanzeige