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2012-09-01Masterarbeit DOI: 10.25646/5288
Der Beitrag von Lebensstil- und Milieuansätzen zur Erklärung und Verminderung gesundheitlicher Ungleichheit
Schilling, Ralph
Gegenstand: Die Planung, Umsetzung und Bewertung von präventiven Strategien in Public Health erfordert Infor-mationen über Zielgruppen und zielgruppenorientierte Zugänge. In der kommerziellen Markt- und Meinungsforschung werden für Zielgruppenanalysen und Strategien der Produktplatzierung Lebens-stil- und Milieuansätze routinemäßig eingesetzt (Diaz-Bone, 2004). Im Rahmen der gesundheitswis-senschaftlichen Forschung findet ihr Einsatz jedoch nur sporadisch und unsystematisch statt. Die vorliegende Arbeit geht deshalb der Frage nach, welchen Beitrag Lebensstil- und Milieuansätze zur Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit und der Identifikation von Zielgruppen für präventive Stra-tegien in Public Health leisten können, und was den systematischen Einsatz dieser Konzepte der mo-dernen Ungleichheitsforschung im Rahmen der Gesundheitswissenschaft bisher verhindert. Methode: Im analytischen Teil dieser Arbeit werden mittels Literaturrecherchen die Stärken und Schwächen der Ansätze von Sinus Sociovision, Gerhard Schulze (1992) und Gunnar Otte (2005, 2008) hinsichtlich nachvollziehbarer und für den Einsatz wichtiger Kriterien vergleichend untersucht. Dazu gehören ihr Informationsgehalt, ihre Reproduzierbarkeit, ihr Realitätsgehalt und der mit ihrer Verwendung ver-bundene Erhebungsaufwand. Im theoretischen Teil wird das Potenzial von Lebensstilen und Milieus für die Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit erörtert und ein Vorschlag zur Integration der Le-bensführung in die bestehenden theoretischen Erklärungsmodelle gesundheitlicher Ungleichheit erarbeitet. Ergebnisse: Die Ergebnisse der vergleichenden Analyse zeigen, dass Lebensstil- und Milieuansätze eine Vielfalt von Informationen zur Erklärung gesundheitlicher Ungleichheit und zur Identifikation von Zielgrup-pen für primärpräventive Interventionen liefern können. Zum Teil entziehen sich die untersuchten Ansätze aber aufgrund ihrer kommerziellen Ausrichtung der intersubjektiven Überprüfbarkeit. Des Weiteren sind die auf einem induktiv-empiristischen Vorgehen basierenden Ansätze mit einem gro-ßen Erhebungsaufwand verbunden und weisen erhebliche Probleme bezüglich ihrer Reproduzierbar-keit auf. Eine deduktiv-theoretische Variante von Otte (2005; 2008) kann diese Probleme überwinden und basiert auf nur zehn Indikatoren für den Einsatz in der empirischen Forschung. Schlussfolgerungen: Durch die vergleichende Analyse kann gezeigt werden, dass mit dem Lebensführungskonzept von Otte ein ökonomisches einsetzbares und empirisch validiertes Instrument der Lebensstilforschung vorliegt, das für die gesundheitswissenschaftliche Forschung genutzt werden könnte. Dadurch ließe sich ein wichtiger Beitrag leisten, das Verständnis von gesundheitlicher Ungleichheit zu erweitern und für ihre Verminderung die Qualität präventiver Strategien in Public Health zu verbessern.
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DOI
10.25646/5288
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