Teststellenprojekt: Bericht 2015/2016
Schink, Susanne
Schafberger, Armin
Tappe, Michael
Marcus, Ulrich
Im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen HIV-Testeinrichtungen (Checkpoints), Deutscher AIDS-Hilfe
(DAH) und Robert Koch-Institut (RKI) wurden Klient*innenfragebögen und Untersuchungsbefunde der teilnehmenden
Checkpoints seit Anfang 2015 am RKI gesammelt, in eine Datenbank eingegeben und deskriptiv ausgewertet.
Ziel ist eine genauere Beschreibung und Charakterisierung der Checkpoint-Klienten im Hinblick auf soziodemographische
Merkmale (Alter, Geschlecht, Bildung, Beziehungs- und Migrationsstatus, sexuelle Orientierung),
Test-Inanspruchnahme und Testmotive, berichtete sexuelle Risiken, Partnerzahlen, Substanzgebrauch im Zusammenhang
mit sexuellen Kontakten, Impfungen gegen und Diagnosen von sexuell übertragbaren Infektionen. Diese
Informationen werden durch einen einheitlichen Fragebogen erhoben und dienen der Vorbereitung des Beratungsgespräches.
Die Informationen aus den Fragebögen können mit den erhobenen Laborbefunden kombiniert werden.
Ziel der Verknüpfung der Fragebogen- und Labordaten ist u.a., die Berater dafür zu sensibilisieren, welche Faktoren
Einfluss auf die Untersuchungsbefunde haben, um damit Beratungen gezielter durchführen zu können.
Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschlossen, diesen Bericht nicht in der üblichen Form eines Forschungsberichtes
(Einleitung/Hintergrund, Methoden, Ergebnisse, Schlussfolgerungen/Diskussion) zu strukturieren. Statt
dessen präsentieren wir die Ergebnisse zu den einzelnen Fragen in der Reihenfolge, in der diese im Fragebogen
gestellt werden, zeigen relevante Interaktionen zwischen den verschiedenen Faktoren und deren Einfluss auf die
Untersuchungsbefunde auf, und diskutieren diese kurz in einem entsprechenden Fazit.
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