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2022-11-02Heft oder Ausgabe einer Zeitschrift DOI: 10.25646/10735
ARE-Wochenbericht KW 43
dc.contributor.authorBuda, Silke
dc.contributor.authorDürrwald, Ralf
dc.contributor.authorBiere, Barbara
dc.contributor.authorReiche, Janine
dc.contributor.authorBuchholz, Udo
dc.contributor.authorTolksdorf, Kerstin
dc.contributor.authorSchilling, Julia
dc.contributor.authorGoerlitz, Luise
dc.contributor.authorStreib, Viktoria
dc.contributor.authorPreuß, Ute
dc.contributor.authorPrahm, Kerstin
dc.contributor.authorHaas, Walter
dc.contributor.authorAGI-Studiengruppe
dc.date.accessioned2022-11-02T17:08:26Z
dc.date.available2022-11-02T17:08:26Z
dc.date.issued2022-11-02none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/10391
dc.description.abstractDie Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 43. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt leicht gesunken. Die Werte liegen aktuell im Wertebereich der vorpandemischen Jahre. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 43. KW im Vergleich zur Vorwoche bundesweit stabil geblieben. Die Zahl der Arztbesuche liegt weiterhin über dem Niveau der Vorjahre um diese Zeit. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 43. KW 2022 in insgesamt 73 (67 %) der 109 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 25 (23 %) Proben mit Influenzaviren, 15 (14 %) mit Rhinoviren, 14 (13 %) mit SARS-CoV-2, zehn (9 %) mit Parainfluenzaviren (PIV), sieben (6 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), zwei (2 % ) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV) und eine (1 %) Probe mit humanen Metapneumoviren (hMPV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt gesunken. Der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer COVID-19-Diagnose ist im Vergleich zur Vorwoche gesunken und lag in der 43. KW bei insgesamt 26 %. Bei 0- bis 4-jährigen SARI-Patientinnen und Patienten ist der Anteil der RSV-Diagnosen weiter angestiegen auf 34 %. Die ARE-Aktivität ist aktuell auf die Ko-Zirkulation verschiedener Atemwegserreger zurückzuführen, wobei sich die Anteile der zirkulierenden Erreger in den letzten Wochen verschoben haben. In der 43. KW verursachten hauptsächlich Influenzaviren, Rhinoviren und SARS-CoV-2, aber weiterhin auch PIV und RSV akute Atemwegserkrankungen. Nach der Definition des RKI, die auf den Ergebnissen der virologischen Sentinelsurveillance basiert, hat die RSV-Welle mit der 41. KW 2022 begonnen. Die Influenza-Positivenrate zeigt aktuell einen deutlich steigenden Trend. Sofern sich dieser Trend für die 44. KW 2022 fortsetzt, wird der - ebenfalls virologisch definierte - Beginn der Grippewelle in Deutschland retrospektiv für die 43. KW 2022 festgelegt. Sowohl RSV wie auch Influenzaviren sollten im stationären Bereich differentialdiagnostisch zu SARS-CoV-2 nun stärker berücksichtigt werden.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleARE-Wochenbericht KW 43none
dc.typePeriodicalPart
dc.subtitleKalenderwoche 43 (24.10. bis 30.10.2022)none
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/10391-3
dc.identifier.doi10.25646/10735
local.edoc.pages8none
local.edoc.type-nameHeft oder Ausgabe einer Zeitschrift

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