Zur Kurzanzeige

2022-11-30Berichte und sonstige Texte
ARE-Wochenbericht KW 47
dc.contributor.authorBuda, Silke
dc.contributor.authorDürrwald, Ralf
dc.contributor.authorBiere, Barbara
dc.contributor.authorReiche, Janine
dc.contributor.authorBuchholz, Udo
dc.contributor.authorTolksdorf, Kristin
dc.contributor.authorSchilling, Julia
dc.contributor.authorGoerlitz, Luise
dc.contributor.authorStreib, Viktoria
dc.contributor.authorPreuß, Ute
dc.contributor.authorPrahm, Kerstin
dc.contributor.authorHaas, Walter
dc.contributor.authorAGI-Studiengruppe
dc.date.accessioned2022-12-01T12:20:17Z
dc.date.available2022-12-01T12:20:17Z
dc.date.issued2022-11-30none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/10471
dc.description.abstractDie Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 47. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt deutlich gestiegen. Die Werte liegen aktuell über dem Niveau der Vorjahre. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 47. KW im Vergleich zur Vorwoche bundesweit gestiegen. Die Zahl der Arztbesuche liegt ebenfalls über dem Wertebereich der vorpandemischen Jahre um diese Zeit. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 47. KW 2022 in insgesamt 226 (75 %) der 301 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 108 (36 %) Proben mit Influenzaviren, 58 (19 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), 32 (11 %) mit Rhinoviren, 22 (7 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), 18 (6 %) mit SARS-CoV-2, acht (3 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV) und vier (1 %) mit Parainfluenzaviren (PIV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt leicht gestiegen. Der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer Influenza-Diagnose steigt weiter an und lag in der 47. KW bei insgesamt 12 %, der Anteil an COVID-19-Diagnosen lag bei 10 %. Bei 0- bis 4-jährigen SARI-Patientinnen und Patienten blieb der Anteil der RSV-Diagnosen stabil bei 59 %. Die ARE-Aktivität ist in der 47. KW 2022 auf die Ko-Zirkulation verschiedener Atemwegserreger zurückzuführen, dabei verursachten hauptsächlich Influenzaviren und RSV akute Atemwegserkrankungen. Nach der Definition des RKI, die auf den Ergebnissen der virologischen Sentinelsurveillance basiert, hält die RSV-Welle seit der 41. KW 2022 und die Grippewelle seit der 43. KW 2022 an. Sowohl RSV als auch Influenzaviren sollten im stationären Bereich differentialdiagnostisch zu SARS-CoV-2 berücksichtigt werden.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleARE-Wochenbericht KW 47none
dc.typereport
dc.subtitleKalenderwoche 47 (21.11. bis 27.11.2022)none
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/10471-0
local.edoc.pages10none
local.edoc.type-nameBerichte und sonstige Texte

Zur Kurzanzeige