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2022-12-14Berichte und sonstige Texte
ARE-Wochenbericht KW 49
dc.contributor.authorBuda, Silke
dc.contributor.authorDürrwald, Ralf
dc.contributor.authorBiere, Barbara
dc.contributor.authorReiche, Janine
dc.contributor.authorBuchholz, Udo
dc.contributor.authorTolksdorf, Kristin
dc.contributor.authorSchilling, Julia
dc.contributor.authorGoerlitz, Luise
dc.contributor.authorStreib, Viktoria
dc.contributor.authorPreuß, Ute
dc.contributor.authorPrahm, Kerstin
dc.contributor.authorHaas, Walter
dc.contributor.authorAGI-Studiengruppe
dc.date.accessioned2022-12-14T17:57:21Z
dc.date.available2022-12-14T17:57:21Z
dc.date.issued2022-12-14none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/10507
dc.description.abstractDie Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 49. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt stabil geblieben. Die Werte liegen aktuell weiterhin über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 49. KW im Vergleich zur Vorwoche bundesweit ebenfalls unverändert geblieben. Die Zahl der Arztbesuche liegt etwa im Bereich der Spitzenwerte schwerer Grippewellen. Sowohl in der Bevölkerung als auch bei den Arztbesuchen ergibt sich die stabil hohe ARE-Aktivität im Vergleich zur Vorwoche durch einen Rückgang der Werte bei den Kindern bis 14 Jahre und einen weiteren Anstieg der Werte bei den Erwachsenen. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 49. KW 2022 in insgesamt 243 (82 %) der 296 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 162 (55 %) Proben mit Influenzaviren, 52 (18 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), 20 (7 %) mit Rhinoviren, 14 (5 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), acht (3 %) mit SARS-CoV-2, sechs (2 %) mit Parainfluenzaviren (PIV) und vier (1 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt stabil geblieben und liegt aktuell auf einem sehr hohen Niveau im Bereich der Höchstwerte früherer Grippewellen. Der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer Influenza-Diagnose steigt weiter an und lag in der 49. KW bei insgesamt 25 %, der Anteil an COVID-19-Diagnosen lag bei 9 %. Bei 0- bis 4-jährigen SARI-Patientinnen und Patienten blieb der Anteil der RSV-Diagnosen weiter sehr hoch mit 58 %. Die ARE-Aktivität ist in der 49. KW 2022 hauptsächlich auf die starke Zirkulation von Influenzaviren, gefolgt von RSV, zurückzuführen. Influenzaviren verursachen aktuell den Hauptteil der akuten Atemwegserkrankungen. Nach der Definition des RKI, die auf den Ergebnissen der virologischen Sentinelsurveillance basiert, hält die RSV-Welle seit der 41. KW 2022 und die Grippewelle seit der 43. KW 2022 an.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleARE-Wochenbericht KW 49none
dc.typereport
dc.subtitleKalenderwoche 49 (5.12. bis 11.12.2022)none
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/10507-0
local.edoc.pages10none
local.edoc.type-nameBerichte und sonstige Texte

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