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2022-12-21Heft oder Ausgabe einer Zeitschrift DOI: 10.25646/10887
ARE-Wochenbericht KW 50
dc.contributor.authorBuda, Silke
dc.contributor.authorDürrwald, Ralf
dc.contributor.authorBiere, Barbara
dc.contributor.authorReiche, Janine
dc.contributor.authorBuchholz, Udo
dc.contributor.authorTolksdorf, Kristin
dc.contributor.authorSchilling, Julia
dc.contributor.authorGoerlitz, Luise
dc.contributor.authorStreib, Viktoria
dc.contributor.authorPreuß, Ute
dc.contributor.authorPrahm, Kerstin
dc.contributor.authorHaas, Walter
dc.contributor.authorAGI-Studiengruppe
dc.date.accessioned2022-12-21T16:49:27Z
dc.date.available2022-12-21T16:49:27Z
dc.date.issued2022-12-21none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/10541
dc.description.abstractDie Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 50. KW 2022 im Vergleich zur Vorwoche insgesamt gesunken. Die Werte liegen aktuell weiterhin über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 50. KW im Vergleich zur Vorwoche bundesweit ebenfalls gesunken. Die Zahl der Arztbesuche liegt etwa im Bereich der Spitzenwerte schwerer Grippewellen. Sowohl in der Bevölkerung als auch bei den Arztbesuchen ergibt sich der Rückgang der ARE-Aktivität im Vergleich zur Vorwoche durch einen Rückgang der Werte bei den Kindern bis 14 Jahre. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 50. KW 2022 in insgesamt 272 (82 %) der 332 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 182 (55 %) Proben mit Influenzaviren, 49 (15 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), 26 (8 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), 19 (6 %) mit Rhinoviren, 17 (5 %) mit SARS-CoV-2, sechs (2 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV) und vier (1 %) mit Parainfluenzaviren (PIV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) liegt die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt weiterhin auf einem sehr hohen Niveau im Bereich der Höchstwerte früherer Grippewellen. Dabei kam es in der 50. KW 2022 zu einem Rückgang der 0- bis- 4-jährigen SARI-Fälle, bei den ab 80-Jährigen stieg die Fallzahl dagegen an. Der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer Influenza-Diagnose lag in der 50. KW bei insgesamt 28 %, der Anteil an COVID-19-Diagnosen lag bei 11 %. Bei 0- bis 4-jährigen SARI-Patientinnen und Patienten ging der Anteil der RSV-Diagnosen etwas zurück, war jedoch mit 50 % weiter sehr hoch. Die ARE-Aktivität ist in der 50. KW 2022 hauptsächlich auf die starke Zirkulation von Influenzaviren, gefolgt von RSV, zurückzuführen. Influenzaviren verursachen aktuell den Hauptteil der akuten Atemwegserkrankungen.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleARE-Wochenbericht KW 50none
dc.typePeriodicalPart
dc.subtitleKalenderwoche 50 (12.12. bis 18.12.2022)none
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/10541-1
dc.identifier.doi10.25646/10887
local.edoc.pages11none
local.edoc.type-nameHeft oder Ausgabe einer Zeitschrift

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