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2023-01-04Berichte und sonstige Texte
ARE-Wochenbericht KW 51/52
dc.contributor.authorBuda, Silke
dc.contributor.authorDürrwald, Ralf
dc.contributor.authorBiere, Barbara
dc.contributor.authorReiche, Janine
dc.contributor.authorBuchholz, Udo
dc.contributor.authorTolksdorf, Kristin
dc.contributor.authorSchilling, Julia
dc.contributor.authorGoerlitz, Luise
dc.contributor.authorStreib, Viktoria
dc.contributor.authorPreuß, Ute
dc.contributor.authorPrahm, Kerstin
dc.contributor.authorHaas, Walter
dc.contributor.authorAGI-Studiengruppe
dc.date.accessioned2023-01-04T17:30:31Z
dc.date.available2023-01-04T17:30:31Z
dc.date.issued2023-01-04none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/10573
dc.description.abstractDie Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist von der 50. KW zur 51. KW und weiter zur 52. KW 2022 deutlich gesunken. Der aktuelle Wert lag trotz des Rückgangs über dem Bereich der Vorjahre um diese Zeit. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemeinschaft Influenza) ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE von der 50. KW zur 52. KW bundesweit ebenfalls deutlich gesunken. Die Zahl der Arztbesuche lag über den Werten der 52. KW der Vorjahre. Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 51. und 52. KW 2022 in insgesamt 197 (80 %) der 247 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 128 (52 %) Proben mit Influenzaviren, 41 (17 %) mit Respiratorischen Synzytialviren (RSV), 19 (8 %) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV), 17 (7 %) mit SARS-CoV-2, zehn (4 %) mit Rhinoviren, drei (1 %) mit humanen Metapneumoviren (hMPV) und zwei (1 %) mit Parainfluenzaviren (PIV). Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) liegt die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) insgesamt weiterhin auf einem sehr hohen Niveau im Bereich der Höchstwerte früherer Grippewellen. Dabei kam es in der 51. und 52. KW 2022 zu einem teils starken Rückgang der SARI-Fälle unter 60 Jahren, bei den ab 60-Jährigen blieb die Fallzahl dagegen in der 51. KW stabil und ging in der 52. KW nur leicht zurück. Der Anteil der mit einer schweren Atemwegserkrankung hospitalisierten Patientinnen und Patienten mit einer Influenza-Diagnose lag in der 52. KW bei insgesamt 28 %, der Anteil an COVID-19-Diagnosen lag bei 16 %. Bei 0- bis 4-jährigen SARI-Patientinnen und Patienten blieb der Anteil der RSV-Diagnosen mit 52 % weiter sehr hoch. Die ARE-Aktivität ist in der 51. und 52. KW 2022 hauptsächlich auf die starke Zirkulation von Influenza-viren, gefolgt von RSV, zurückzuführen. Influenzaviren verursachen weiterhin den Hauptteil der akuten Atemwegserkrankungen. Der starke Rückgang der Arztbesuche wegen ARE in der 51. und 52. KW wurde auch in den vorpandemischen Saisons regelmäßig zum Jahresende über die Feiertage beobachtet. Die weitere Entwicklung der Grippewelle in Deutschland kann erst in den kommenden Wochen besser beurteilt werden.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleARE-Wochenbericht KW 51/52none
dc.typereport
dc.subtitleKalenderwoche 51 und 52 (19.12.2022 bis 1.1.2023)none
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/10573-4
local.edoc.pages10none
local.edoc.type-nameBerichte und sonstige Texte

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