Zur Kurzanzeige

2010-05-07Zeitschriftenartikel DOI: 10.1055/s-0030-1247867
Erinnerungssysteme zur Erhöhung der Impfrate gegen saisonale Influenza bei Risikopatienten - Eine Befragung niedergelassener Ärzte
dc.contributor.authorWortberg, S.
dc.contributor.authorWalter, Dietmar
dc.date.accessioned2018-05-07T15:29:01Z
dc.date.available2018-05-07T15:29:01Z
dc.date.created2012-03-21
dc.date.issued2010-05-07none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/reXcgLbMSvKWk/PDF/26zIqvdDsFoqo.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/1162
dc.description.abstractHintergrund und Fragestellung: Eine Erkrankung an saisonaler Influenza stellt insbesondere für ältere Menschen und chronisch Kranke eine erhebliche gesundheitliche Bedrohung dar. Die vorliegende Studie untersuchte, in welchem Umfang und welcher Form Erinnerungssysteme bei niedergelassenen Internisten, Allgemeinmedizinern und Pädiatern zur Steigerung der Impfquote gegen Influenza von Risikopatienten eingesetzt werden. Darüber hinaus wurden der Impfstatus der Niedergelassenen, die Einstellungen bezüglich der Gefährlichkeit der Influenza sowie der Effektivität der Influenzaimpfung und mögliche Zusammenhänge zum Einsatz von Erinnerungssystemen untersucht. Methoden: Die Befragung wurde mittels Telefoninterviews durchgeführt. Befragt wurden 700 Ärzte, davon 445 Allgemeinmediziner, 180 Internisten und 75 Pädiater. Ergebnisse: Der Anteil der befragten Ärzte, die ein Erinnerungssystem einsetzen, liegt insgesamt bei 25 % (West 31 %, Ost 12 %). Am verbreitetsten sind telefonische Erinnerungen (40 %), gefolgt von persönlichen Erinnerungen (21 %), schriftlichen Erinnerungen (17 %) und elektronischen Erinnerungen (2 %). Die Mehrheit der befragten Ärzte gibt an, regelmäßig geimpft (70 %) zu sein, 14 % seien unregelmäßig und 16 % nie geimpft. Bei westdeutschen Niedergelassenen besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen Impfstatus und Erinnerungssystem: Ist der Arzt regelmäßig selbst immunisiert, steigt der Anteil der Praxen mit Erinnerungssystem von 18 % (bei Ärzten, die nie gegen Influenza geimpft sind) auf 37 %. 85 % der Ärzte mit Erinnerungssystem sagen, dass die Impfquote der Patienten durch den Einsatz gesteigert wurde. Folgerung: Der vermehrte Einsatz von Erinnerungssystemen in der niedergelassenen Praxis kann dazu beitragen, die Durchimpfung von Risikopatienten gegen saisonale Influenza zu steigern.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Infektionsepidemiologie
dc.subjectInfluenzaimpfungger
dc.subjectErinnerungssystemger
dc.subjectniedergelassene Ärzteger
dc.subjectRisikopatientenger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleErinnerungssysteme zur Erhöhung der Impfrate gegen saisonale Influenza bei Risikopatienten - Eine Befragung niedergelassener Ärzte
dc.typeperiodicalPart
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10021970
dc.identifier.doi10.1055/s-0030-1247867
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/1087
local.edoc.container-titleDeutsche Medizinische Wochenschrift
local.edoc.container-textWortberg, S., Walter, D. Recallsystems in primary care practices to increase vaccination rates against seasonal influenza [Erinnerungssysteme zur Erhöhung der Impfrate gegen saisonale Influenza bei Risikopatienten] (2010) Deutsche Medizinische Wochenschrift, 135 (22), pp. 1113-1117.
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://www.thieme-connect.com/DOI/DOI?10.1055/s-0030-1247867
local.edoc.container-publisher-nameGeorg Thieme Verlag
local.edoc.container-volume135
local.edoc.container-issue22
local.edoc.container-year2010

Zur Kurzanzeige