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2000-11-01Zeitschriftenartikel DOI: 10.1007/s001030050377
Schutz vor lebensbedrohenden importierten Infektionskrankheiten Strukturelle Erfordernisse bei der Behandlung von Patienten und anti-epidemische Maßnahmen
Fock, Rüdiger
Koch, U.
Finke, E.-J.
Niedrig, Matthias
Wirtz, Alfred
Peters, M.
Scholz, D.
Fell, Gerhard
Bußmann, H.
Bergmann, H.
Grünewald, Thomas
Fleischer, K.
Ruf, Bernhard R.
Verschiedene virusbedingte hämorrhagische Fieber (VHF), Pocken (humane Affenpocken) sowie Lungenpest erfordern besondere Maßnahmen zum Schutz des Krankenhauspersonals und anderer Personen vor Ansteckung. Kontaktpersonen müssen ermittelt und überwacht werden, um eine Ausbreitung zu verhindern. Ein im Mai 1999 veröffentlichtes Konzept zum Management und zur Kontrolle dieser lebensbedrohenden hochkontagiösen Infektionskrankheiten wurde inzwischen mit Fachöffentlichkeit und Gesundheitsbehörden diskutiert. Bei den zwischenzeitlich aufgetretenen Fällen bestätigte sich das vorgeschlagene Vorgehen : In Deutschland werden die mikrobiologische Diagnostik und Differentialdiagnostik zentral von einem Zentrum der biologischen Sicherheitsstufe BSL4 und einem entsprechenden Bestätigungslabor vorgenommen. Für Isolierung und klinische Behandlung der Patienten stehen vier Behandlungszentren zur Verfügung, ein fünftes soll im nächsten Jahr betriebsbereit sein. Die zunehmende Inanspruchnahme zeigt, dass sich die vorgesehene Schwerpunktversorgung durchsetzt. Handelsübliche Transportisolatoren sind für schwer kranke Personen nicht geeignet. Ohne deren Verwendung können Luftfahrzeuge jedoch nicht regelrecht dekontaminiert werden. Transporte sollen daher grundsätzlich auf dem Landweg erfolgen. Zur Unterstützung und Beratung der erstversorgenden Krankenhäuser und der örtlich zuständigen Amtsärzte sollen um die Behandlungszentren sog. Kompetenzzentren entstehen. Der Personal- und Platzbedarf bei der Versorgung eines an einem VHF Erkrankten in fortgeschrittenem Stadium ist höher als erwartet. Die adäquate Versorgung von Kranken in sog. Bettisolatoren ist nicht möglich. Routinelaboruntersuchungen müssen in der Behandlungseinheit erfolgen. Maßnahmen zur Verhinderung der Weiterverbreitung müssen stärker koordiniert werden. Die von uns vorgeschlagene Einteilung der Kontaktpersonen wird um eine Auflistung der empfohlenen Maßnahmen ergänzt.
 
Patients infected with viral haemorrhagic fevers (VHF), pneumonic plague or zoonotic orthopoxvirus infections usually require intensive care and a special isolation. Contact persons must be traced and monitored. Last year our working group published a concept for the management and control of these life-threatening highly contagious diseases. Now the principles of our plan have been accepted. The development of guidelines for rapid reaction to those communicable diseases is an important task for all EU Member States. In Germany microbiological diagnosis is performed by a diagnostic centre (Biosafety-Level BSL4) and supported by a corresponding confirmation laboratory. At present four high security infectious disease units for patient care (HSIU) are available in Munich, Leipzig, Hamburg and Berlin. Another one located in Frankfurt will be functional by 2001. In addition to the HSIU a corresponding number of centres of competence shall be established in order to support and advise the hospitals initially treating the patients as well as the local public health officer. The risk categorisation for contact persons, which has been developed by our working group, has proved to be very useful in practice. Ambulances should be used for transfer of patients to the HSIU. So-called transport-isolators are not suitable for patients who are seriously ill. Air-based transport without using an isolator is a problem, since no decontamination procedure exists. As soon as the last HSIU in the Rhine Main area is working the centres of competence will be established. This will provide competent health care for VHF-patients and a convincing management for these kinds of threats to public health everywhere in Germany.
 
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DOI
10.1007/s001030050377
Permanent URL
https://doi.org/10.1007/s001030050377
HTML
<a href="https://doi.org/10.1007/s001030050377">https://doi.org/10.1007/s001030050377</a>