Gesundheitsbericht für Deutschland
Erste Ergebnisse einer Nutzeranalyse
Riedmann, K.
Der 1998 erschienene Gesundheitsbericht für Deutschland hat mit derzeit 3576 verteilten und verkauften Exemplaren weite Verbreitung gefunden. Auf über 500 Seiten werden 100 gesundheitsbezogene Themen in komprimierter Form dargestellt mit dem Ziel, eine verlässliche Datengrundlage für rationale, themenbezogene, gesundheitspolitische Diskussionen und Entscheidungen bereitzustellen. Über den erreichten Leserkreis ist jedoch nur wenig bekannt, noch weniger über dessen inhaltliche und formale Beurteilung des Berichts und die Erwartungen an die zukünftige Berichterstattung. Ein Kurzfragebogen, der jedem Bericht beigefügt war, sollte vor allem erste Informationen zu den Lesern selbst, ihren beruflichen Aufgaben, ihrer institutionellen Einbindung und zukünftigen Themenwünschen liefern. Ein akzeptabler Rücklauf von n=433 Fragebögen erlaubt es, erste Aussagen zu treffen. Der erreichte Leserkreis spiegelt die Pluralität des deutschen Gesundheitssystems wider und entspricht den Erwartungen und der Intention der Autoren. Die allgemeinen Themenwünsche konzentrieren sich auf den Kosten- und Leistungsbereich im Gesundheitssystem. Die speziellen Themenwünsche liefern hilfreiche Hinweise für die zukünftige Planung der Gesundheitsberichterstattung in Deutschland. Dank der fast vollständig erfolgten freiwilligen Übermittlung ihrer Adressen haben die Leser dazu beigetragen, eine ausreichende Basis für die Etablierung eines “Netzwerks Gesundheitsberichterstattung (GBE)” zu schaffen. Gleichzeitig ermöglicht dieser Adressenstamm eine zweite, ausführlichere Befragung des Leserkreises. With 3576 copies sold or distributed so far, the first Health Report for Germany, published in 1998, has been disseminated broadly. On more than 500 pages a hundred health related topics are presented in a very condensed form, aiming to provide a reliable data base for rational, subject-related, health-policy discussions and decisions. Little was known about the readership and even less about how they received form and content and what their expectations are on the future reporting. Thus, a short questionnaire was enclosed in every report to collect initial information about the readers, their professional tasks, their institutional background and future topic requests. An acceptable return of n=433 questionnaires allows some basic conclusions. The readership reached so far reflects the plurality of the German health system and corresponds to the expectations and intentions of the authors. The general topic requests concentrate on aspects of costs and resources of the health system. The special topic requests provide useful information for the future planning in the field of health reporting in Germany. Thanks to the optional, but nearly complete transmission of the reader's addresses we have a sufficient base to establish a “Network Health Reporting”. This database of addresses also makes a second, more comprehensive investigation among the readers possible.
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