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2014-03-22Zeitschriftenartikel DOI: 10.1007/s00103-014-1943-2
Gesundheitsbezogene Lebensqualität von übergewichtigen und adipösen Jugendlichen
dc.contributor.authorKrause, Laura
dc.contributor.authorEllert, Ute
dc.contributor.authorKroll, Lars Eric
dc.contributor.authorLampert, Thomas
dc.date.accessioned2018-05-07T18:10:24Z
dc.date.available2018-05-07T18:10:24Z
dc.date.created2015-04-01
dc.date.issued2014-03-22none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/reBtAzsyxON1Q/PDF/27nYdA0QWejZo.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/2039
dc.description.abstractAnalysiert wird der Zusammenhang zwischen Übergewicht bzw. Adipositas und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität im Jugendalter. Ein besonderes Interesse gilt der Frage, inwieweit dieser Zusammenhang mit dem Sozialstatus und der Schulbildung variiert. Datenbasis ist eine Teilstichprobe des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS, n = 6813, Alter = 11 bis 17 Jahre). In KiGGS wurden Körpergröße und -gewicht standardisiert gemessen und zur Beurteilung von Übergewicht und Adipositas der Body-Mass-Index (BMI) berechnet. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität wurde mit dem KINDL-R-Fragebogen erfasst, der neben einem Gesamturteil das Wohlbefinden in 6 Dimensionen erfragt: Körper, Psyche, Selbstwert, Familie, Freunde und Schule. Der Sozialstatus und die Schulbildung werden als moderierende Faktoren untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass im Vergleich zu normalgewichtigen Gleichaltrigen adipöse Jungen sowie übergewichtige und adipöse Mädchen eine verminderte gesundheitsbezogene Lebensqualität aufweisen. Die nach Sozialstatus und Schulbildung durchgeführten Analysen sprechen dafür, dass dieser Befund bei Mädchen für alle betrachteten Subgruppen gilt. Bei Mädchen hat damit weder der Sozialstatus noch die Schulbildung einen moderierenden Einfluss auf den Zusammenhang zwischen Übergewicht bzw. Adipositas und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Bei Jungen hat allein der Sozialstatus einen moderierenden Einfluss auf den Zusammenhang zwischen Übergewicht und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität zugunsten der niedrigen Statusgruppe. In Bezug auf den Zusammenhang zwischen Adipositas und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität wirkt sich bei Jungen ebenfalls nur der Sozialstatus moderierend aus, hier jedoch zugunsten der hohen Statusgruppe. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass übergewichtige und vor allem adipöse Jugendliche in ihrer gesundheitsbezogenen Lebensqualität beeinträchtigt sind, und dies weitgehend unabhängig vom Sozialstatus und der Schulbildung. Interventionen zur Verbesserung der Lebensqualität bei übergewichtigen und adipösen Jugendlichen sollten damit unabhängig vom Sozialstatus und der Schulbildung erfolgen.ger
dc.description.abstractIn the present study the relation between overweight/obesity and health-related quality of life (HRQoL) in adolescence is analysed. Of special interest is the question, to what extent this relation varies by socio-economic status (SES) and education. Data base is a subsample of the German Health Interview and Examination Survey for Children and Adolescents (KiGGS, n = 6,813, 11-17 years). For the assessment of overweight and obesity, body mass index (BMI) was calculated based on standardised body height and weight measurements. The HRQoL was collected using the KINDL-R-questionnaire, which allows statements concerning a total rating as well as 6 dimensions: physical well-being, emotional well-being, self-worth, family well-being, well-being in relation to friends/peers and school well-being. SES and education are analysed as moderating factors. The results show that obese boys as well as overweight and obese girls have a diminished HRQoL compared to normal weight peers. The analyses according to SES and education suggest that in girls this finding applies for all considered subgroups. Thus, in girls neither SES nor education has a moderating impact on the relation between overweight/obesity and HRQoL. In boys, only SES has a moderating impact on the relation between overweight and HRQoL in favour of the low status group. In terms of the relation between obesity and HRQoL, in boys also only SES has a moderating impact on the analysed relation, but here in favour of the high status group. Altogether, the results show that overweight and especially obese adolescents are affected in their HRQoL, this being almost independent of SES and education. Interventions to improve the HRQoL of overweight and obese adolescents should be independent of SES and education.eng
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleGesundheitsbezogene Lebensqualität von übergewichtigen und adipösen Jugendlichen
dc.typeperiodicalPart
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10039133
dc.identifier.doi10.1007/s00103-014-1943-2
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/1964
local.edoc.container-titleBundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttp://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00103-014-1943-2
local.edoc.container-publisher-nameSpringer
local.edoc.container-volume57
local.edoc.container-issue4
local.edoc.container-year2014

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