Logo des Robert Koch-InstitutLogo des Robert Koch-Institut
Publikationsserver des Robert Koch-Institutsedoc
de|en
Publikation anzeigen 
  • edoc Startseite
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Publikation anzeigen
  • edoc Startseite
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Publikation anzeigen
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.
Gesamter edoc-ServerBereiche & SammlungenTitelAutorSchlagwortDiese SammlungTitelAutorSchlagwort
PublizierenEinloggenRegistrierenHilfe
StatistikNutzungsstatistik
Gesamter edoc-ServerBereiche & SammlungenTitelAutorSchlagwortDiese SammlungTitelAutorSchlagwort
PublizierenEinloggenRegistrierenHilfe
StatistikNutzungsstatistik
Publikation anzeigen 
  • edoc Startseite
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Publikation anzeigen
  • edoc Startseite
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Publikation anzeigen
2015-08-17Zeitschriftenartikel DOI: 10.3238/arztebl.2015.0553
Zöliakieprävalenz bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland
Laass, Martin W.
Schmitz, Roma
Uhlig, Holm H.
Zimmer, Klaus-Peter
Thamm, Michael
Koletzko, Sibylle
Hintergrund: Eine nicht behandelte Zöliakie geht mit erhöhter Morbidität und Mortalität einher. Für Kinder und Jugendliche in Deutschland gibt es keine aktuellen Zahlen zur Prävalenz der Zöliakie und zum Anteil nicht erkannter Zöliakiepatienten. Methoden: Serumproben von Teilnehmenden der 2003 bis 2006 durchgeführten Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) wurden auf zöliakiespezifische Autoantikörper und Gesamt-IgA untersucht, um die Prävalenz der Zöliakie abzuschätzen. Ergebnisse: Von 12 741 Studienteilnehmenden im Alter von 1 bis 17 Jahren (6 546 Jungen, 6 195 Mädchen) wurde bei 9 (0,07 %) eine Zöliakie anamnestisch angegeben. Bei 91 Kindern mit normaler IgA-Konzentration und 7 mit IgA-Mangel wurden erhöhte Autoantikörper gegen Gewebetransglutaminase nachgewiesen. Die Prävalenz der unerkannten Zöliakie, geschätzt auf der Basis positiver Autoantikörper, betrug 0,8 % (95-%-Konfidenzintervall [KI]: 0,6–1,0), die Gesamtprävalenz 0,9 %. Seropositive Kinder und Jugendliche hatten im Vergleich zu seronegativen niedrigere Ferritin- und Folsäurewerte und waren bezogen auf alters- und geschlechtsstandardisierte z-Scores tendenziell leichter und kleiner. Schlussfolgerung: Die Zöliakieprävalenz (serologisch und anamnestisch) von 0,9 % in Deutschland ist vergleichbar mit anderen europäischen Ländern und Nordamerika. Kinderärzte, Allgemeinmediziner, Internisten und andere Fachkollegen sollten das breite Spektrum der klinischen Manifestationen kennen. Kinder mit auf Zöliakie verdächtigen Symptomen und/oder solche, die zu einer Risikogruppe gehören, sollten auf Antikörper gegen Gewebetransglutaminase getestet werden; dies gilt auch für symptomatische Erwachsene nach Ausschluss anderer Ursachen. Ob asymptomatische Erwachsene aus Risikogruppen getestet werden sollen, ist noch nicht abschließend diskutiert.
Dateien zu dieser Publikation
Thumbnail
25TCFcxcWyIas.pdf — PDF — 237.2 Kb
MD5: 6501efc171146dded769b6fdfff106fb
Zitieren
BibTeX
EndNote
RIS
Keine Lizenzangabe
Zur Langanzeige
Nutzungsbedingungen Impressum Leitlinien Datenschutzerklärung Kontakt

Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

© Robert Koch Institut

Alle Rechte vorbehalten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt.

 
DOI
10.3238/arztebl.2015.0553
Permanent URL
https://doi.org/10.3238/arztebl.2015.0553
HTML
<a href="https://doi.org/10.3238/arztebl.2015.0553">https://doi.org/10.3238/arztebl.2015.0553</a>