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2016-02-12Zeitschriftenartikel DOI: 10.3238/arztebl.2016.0085
Prävalenz der eingeschränkten Nierenfunktion
dc.contributor.authorGirndt, Matthias
dc.contributor.authorTrocchi, Pietro
dc.contributor.authorScheidt-Nave, Christa
dc.contributor.authorMarkau, Silke
dc.contributor.authorStang, Andreas
dc.date.accessioned2018-05-07T18:54:09Z
dc.date.available2018-05-07T18:54:09Z
dc.date.created2016-03-10
dc.date.issued2016-02-12none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/reu5Iag90NtF6/PDF/28NDIg4MTez9A.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/2275
dc.description.abstractHintergrund: Die Prävalenz von nichtdialysepflichtigen Nierenfunktionsstörungen bei Erwachsenen in Deutschland ist unbekannt. Ihre Kenntnis ist wichtig zur Abschätzung des Versorgungsbedarfs mit Nierenersatztherapien und von ungenutztem Präventionspotenzial. Auch ist die eingeschränkte Nierenfunktion ein wichtiger kardiovaskulärer Risikofaktor. Bisher wurden US-amerikanische Prävalenzschätzungen trotz begrenzter Vergleichbarkeit häufig auf Deutschland übertragen. Methoden: Ausgewertet wurden Daten zur Nierenfunktion aus der bundesweiten „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland 2008–2011 (DEGS1)“ des Robert Koch-Instituts. Hierzu erfolgte eine Schätzung der glomerulären Filtrationsrate (eGFR) aus Serumkreatinin und Cystatin-C (CKD-EPI-Formel) sowie eine semiquantitative Albuminurie-Bestimmung. Zusammenhänge zwischen einer eingeschränkten Nierenfunktion und möglichen Determinanten wurden mittels adjustierter Prävalenzverhältnisse (PR) und 95-%-Konfidenzintervallen (95-%-KI) quantifiziert. Ergebnisse: Etwa 2,3 % (95-%-KI: [1,9; 2,6 ]) der Menschen im Alter von 18–79 Jahren wiesen eine eGFR < 60 mL/min/1,73 m2 auf. Mit zunehmendem Alter stieg die Prävalenz. Bei konservativer Extrapolation auf die hier nicht untersuchten Probanden > 80 Jahre sind bundesweit mindestens 2 Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Eine Albuminurie ≥ 30 mg/L weisen 11,5 % der Bevölkerung auf. Diabetes mellitus (PR = 2,25, 95-%-KI: [1,59; 3,16]) und arterielle Hypertonie (PR = 3,46, 95-%-KI: [1,95; 6,12]) sind wichtige Determinanten. Schlussfolgerungen: Erstmals liegt mit diesen Daten eine repräsentative Schätzung der Häufigkeit von Nierenfunktionsstörungen in Deutschland vor. Sie zeigt eine starke Altersabhängigkeit, ist jedoch niedriger, als sie auf der Basis US-amerikanischer Daten für Deutschland bislang angenommen wurde.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titlePrävalenz der eingeschränkten Nierenfunktion
dc.typeperiodicalPart
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10043369
dc.identifier.doi10.3238/arztebl.2016.0085
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/2200
local.edoc.container-titleDeutsches Ärzteblatt
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://www.aerzteblatt.de/archiv/174771/Praevalenz-der-eingeschraenkten-Nierenfunktion
local.edoc.container-publisher-nameÄrzteverlag
local.edoc.container-volume113
local.edoc.container-issue6
local.edoc.container-year2016

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