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2016-10-21Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/2386
Regionale Unterschiede in der Prävalenz kardiovaskulärer Erkrankungen
dc.contributor.authorDornquast, Christina
dc.contributor.authorKroll, Lars E.
dc.contributor.authorNeuhauser, Hannelore
dc.contributor.authorWillich, Stefan N.
dc.contributor.authorReinhold, Thomas
dc.contributor.authorBusch, Markus
dc.date.accessioned2018-05-07T19:28:10Z
dc.date.available2018-05-07T19:28:10Z
dc.date.created2016-11-09
dc.date.issued2016-10-21none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/reGAEN6iXH9/PDF/25LvjgEi5B7E.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/2461
dc.description.abstractHintergrund: Kardiovaskuläre Erkrankungen stehen unverändert an der Spitze der Todesursachenstatistik und verursachen den größten Anteil aller Behandlungskosten in Deutschland. Die Kenntnis regionaler Unterschiede in der Häufigkeit kardiovaskulärer Erkrankungen ist für die Planung zielgerichteter Versorgungsstrukturen und Präventionsmaßnahmen wichtig. Methode: Anhand gepoolter Daten des bundesweiten telefonischen Gesundheitssurveys Gesundheit in Deutschland aktuell (GEDA) 2009, 2010 und 2012 (n = 62 214) wurde die Lebenszeitprävalenz einer bedeutsamen kardiovaskulären Erkrankung (selbst berichtete ärztliche Diagnose von Herzinfarkt, anderer koronarer Herzkrankheit, Schlaganfall oder Herzinsuffizienz) auf Ebene der Bundesländer geschätzt. Der Einfluss soziodemografischer Merkmale auf bundeslandbezogene Prävalenzunterschiede wurde in adjustierten logistischen Regressionsanalysen untersucht. Die Prävalenzen wurden den Mortalitätsraten durch kardiovaskuläre Erkrankungen aus der Todesursachenstatistik gegenübergestellt. Ergebnisse: Die Lebenszeitprävalenz kardiovaskulärer Erkrankungen in Deutschland variierte zwischen 10,0 % in Baden-Württemberg und 15,8 % in Sachsen-Anhalt. Nach Adjustierung für Alter, Geschlecht, Sozialstatus und Gemeindegröße wiesen neun der 15 übrigen Bundesländer mit Odds Ratios zwischen 1,26 (Hessen) und 1,55 (Sachsen-Anhalt) weiterhin signifikant höhere Prävalenzen als Baden-Württemberg auf. Überdurchschnittlich hohe Werte von Prävalenz und Mortalität lagen in vier der fünf neuen Bundesländer vor. Schlussfolgerung: Es existieren relevante Bundeslandunterschiede in der Lebenszeitprävalenz bedeutsamer kardiovaskulärer Erkrankungen in Deutschland. Diese können nur teilweise durch Variationen in Alter, Geschlecht, Sozialstatus und Gemeindegröße erklärt werden.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleRegionale Unterschiede in der Prävalenz kardiovaskulärer Erkrankungen
dc.typeperiodicalPart
dc.subtitleErgebnisse der Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA) 2009–2012
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10047554
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/2386
local.edoc.container-titleDeutsches Ärzteblatt
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttp://www.aerzteblatt.de/medizin/wissenschaft?aid=183035
local.edoc.container-publisher-nameÄrzteverlag
local.edoc.container-volume113
local.edoc.container-issue42
local.edoc.container-year2016

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