Logo des Robert Koch-InstitutLogo des Robert Koch-Institut
Publikationsserver des Robert Koch-Institutsedoc
de|en
Publikation anzeigen 
  • edoc Startseite
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Publikation anzeigen
  • edoc Startseite
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Publikation anzeigen
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.
Gesamter edoc-ServerBereiche & SammlungenTitelAutorSchlagwortDiese SammlungTitelAutorSchlagwort
PublizierenEinloggenRegistrierenHilfe
StatistikNutzungsstatistik
Gesamter edoc-ServerBereiche & SammlungenTitelAutorSchlagwortDiese SammlungTitelAutorSchlagwort
PublizierenEinloggenRegistrierenHilfe
StatistikNutzungsstatistik
Publikation anzeigen 
  • edoc Startseite
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Publikation anzeigen
  • edoc Startseite
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Artikel in Fachzeitschriften
  • Publikation anzeigen
2016-11-25Zeitschriftenartikel DOI: 10.3238/arztebl.2016.0799
Antivirale Arzneimittel bei saisonaler und pandemischer Influenza
Lehnert, Regine
Pletz, Mathias
Reuss, Annicka
Schaberg, Tom
Hintergrund: Für die Prophylaxe und Therapie der Influenza sind in Deutschland Amantadin, Oseltamivir und Zanamivir verfügbar. Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über deren Wirksamkeit und Verträglichkeit. Methode: Diese Übersicht basiert auf einer systematischen Literatursuche zu randomisierten kontrollierten Studien (RCTs) und systematischen Reviews, unter Berücksichtigung weiterer Literatur. Ergebnisse: Die Wirksamkeit der antiviralen Arzneimittel zur Prophylaxe symptomatischer Influenzaerkrankungen betrug in Abhängigkeit von Population und Art der Prophylaxe 60–90 % („number needed to treat“ [NNT]: 8–89). Antivirale Arzneimittel verkürzten die Krankheitsdauer um 0,5–1,5 Tage, wenn sie innerhalb von 48 Stunden nach Symptombeginn angewendet wurden. Bronchitiden bei Erwachsenen und Otitis media bei Kindern traten unter Neuraminidasehemmern nicht signifikant seltener auf. Bei angegebenen, aber diagnostisch oftmals nicht gesicherten Pneumonien zeigten sich bei Erwachsenen positive Effekte (NNT: 89 [50–232]). In die RCTs wurden nur leicht bis moderat erkrankte Patienten eingeschlossen. Sie ließen keinen Einfluss auf schwere Erkrankungsverläufe oder Letalität erkennen, positive Hinweise liegen aber aus Beobachtungsstudien vor. Die häufigsten Nebenwirkungen von Oseltamivir (> 10 %) waren Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, von Zanamivir (> 1 %) Hautausschlag und von Amantadin (> 1 %) Appetitlosigkeit, Übelkeit und zentralnervöse Effekte. Schlussfolgerung: Das Nutzen-Risiko-Verhältnis der antiviralen Arzneimittel, insbesondere der Neuraminidasehemmer, wird als positiv bewertet. Die Indikationsstellung sollte unter Abwägung der Eigenschaften der zirkulierenden Viren sowie der individuellen Risikokonstellation des Patienten gemäß klinischer Therapieempfehlungen gestellt werden.
Dateien zu dieser Publikation
Thumbnail
24Xhjnp1JZI5c.pdf — PDF — 419.8 Kb
MD5: a17698fe53ccac5c971309a4d33a3ba8
Zitieren
BibTeX
EndNote
RIS
Keine Lizenzangabe
Zur Langanzeige
Nutzungsbedingungen Impressum Leitlinien Datenschutzerklärung Kontakt

Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

© Robert Koch Institut

Alle Rechte vorbehalten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt.

 
DOI
10.3238/arztebl.2016.0799
Permanent URL
https://doi.org/10.3238/arztebl.2016.0799
HTML
<a href="https://doi.org/10.3238/arztebl.2016.0799">https://doi.org/10.3238/arztebl.2016.0799</a>