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2016-12-02Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/2436
Bluthochdruck in Deutschland
dc.contributor.authorNeuhauser, Hannelore
dc.contributor.authorDiederichs, Claudia
dc.contributor.authorBoeing, Heiner
dc.contributor.authorFelix, Stephan B.
dc.contributor.authorJünger, Claus
dc.contributor.authorLorbeer, Roberto
dc.contributor.authorMeisinger, Christine
dc.contributor.authorPeters, Annette
dc.contributor.authorVölzke, Henry
dc.contributor.authorWeikert, Cornelia
dc.contributor.authorWild, Philipp
dc.contributor.authorDörr, Marcus
dc.date.accessioned2018-05-07T19:37:27Z
dc.date.available2018-05-07T19:37:27Z
dc.date.created2016-12-20
dc.date.issued2016-12-02none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/re9OumG8X3uig/PDF/26Vfc8pgIN6UU.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/2511
dc.description.abstractHintergrund: Bluthochdruck ist ein zentraler Risikofaktor. In Deutschland gibt es wenige bevölkerungsbezogene Datenerhebungen, die auf standardisierten Blutdruckmessungen beruhen. Methode: Es wurden standardisierte Blutdruckmessungen und Medikamentendaten aus 7 bevölkerungsbasierten Studien mit insgesamt 66 845 Teilnehmenden im Alter von 25–74 Jahren analysiert. Diese Studien waren in Deutschland zwischen 1994 und 2012 durchgeführt worden. Die EPIC-Potsdam-Studie (1994–1998), die KORA-S4-Studie (1999–2001) in Augsburg sowie die Gutenberg Health Study (2007–2012) in und um Mainz wurden für deskriptive Vergleiche herangezogen. Aufgrund gleicher Studienregionen konnten der Bundes-Gesundheitssurvey 1998 mit der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (2008–2011) sowie die Study of Health in Pomerania (SHIP) in Nordost-Deutschland (1997–2001) mit der SHIP-TREND-Studie (2008–2012) im direkten zeitlichen Vergleich analysiert werden. Alle Blutdruckdaten wurden für gerätespezifische Messwertunterschiede adjustiert. Ergebnisse: Nach Anpassung von studienspezifischen Messgeräteunterschieden waren die mittleren systolischen und diastolischen Blutdruckwerte in den neueren Studien (2007–2012) niedriger als in den älteren Studien (1994–2001); der Anteil behandelter Hypertoniker nahm zu. Den stärksten Rückgang beim mittleren Blutdruckwert (systolisch ≥ 10 mm Hg) gab es bei den 55- bis 74-Jährigen. Bei jungen Männern zwischen 25 und 34 Jahren wurde auf der Grundlage der regionalen SHIP-TREND-Daten ebenfalls ein Rückgang des mittleren systolischen Blutdruckwerts verzeichnet, der sich jedoch in den bundesweit erhobenen DEGS1-Daten nicht widerspiegelte. Schlussfolgerung: Trotz der guten Evidenz für abnehmende Blutdruckwerte in Deutschland in den vergangenen zwei Jahrzehnten bleibt das Präventionspotenzial hoch. Die Aktualisierung der bevölkerungsbezogenen Daten mit besonderem Fokus auf die Blutdruckdaten junger Männer sollte Ziel künftiger Forschungsbemühungen sein.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleBluthochdruck in Deutschland
dc.typeperiodicalPart
dc.subtitleDaten aus sieben bevölkerungsbasierten epidemiologischen Studien (1994–2012)
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10050497
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/2436
local.edoc.container-titleDeutsches Ärzteblatt
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttp://www.aerzteblatt.de/archiv/184187/Bluthochdruck-in-Deutschland
local.edoc.container-publisher-nameÄrzteverlag
local.edoc.container-volume113
local.edoc.container-issue48
local.edoc.container-year2016

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