Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 8 (18.02.2012 bis 24.02.2012)
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Trotz eines leichten Anstiegs ist die Influenza-Aktivität deutschlandweit weiterhin als „geringfügig erhöht“ zu bewerten. Die Werte des Praxisindex liegen in den AGI-Großregionen Süden und Mitte (West) im moderat erhöhten Bereich, in der AGI-Großregion Norden (West) liegt der Wert des Praxisindex im geringfügig erhöhten Bereich. Die Werte in der AGI-Großregion Osten liegen im Bereich der Hintergrund-Aktivität. Die Werte der ARE-Konsultationsinzidenz sind lediglich bei den 0 bis 4 Jahre alten Kindern deutlich gestiegen. Im NRZ wurden in der 8. KW 2012 bei 105 eingesandten Sentinelproben 42 Proben positiv auf Influenza getestet (40 %; Vorwoche 29 %). Die Positivenrate gibt die Wahrscheinlichkeit wieder, mit der eine Influenzaähnliche Symptomatik auch tatsächlich als Influenza diagnostiziert werden kann. 35 (83 %) der 42 Nachweise wurden als Influenza A(H3N2), zwei (5 %) der Nachweise als Influenza A(H1N1)pdm09 und fünf (12 %) der Nachweise wurden als Influenza B identifiziert. Die Untersuchung der Proben auf RS-Viren ergab in 18 (17 %) Proben positive Resultate. Für die 8. Meldewoche 2012 wurden bislang 316 klinisch-labordiagnostisch bestätigte Influenza-Fälle an das RKI übermittelt, mit einem hinsichtlich der Typen und Subtypen ähnlichen Verteilungsmuster wie im NRZ (Datenstand 28.02.2012).
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