Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 11 (10.03.2012 bis 16.03.2012)
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Die Werte des Praxisindex sind bundesweit gesunken und liegen in den AGI-Großregionen Süden und Mitte (West) im geringfügig erhöhten Bereich, in den AGI-Großregionen Osten und Norden (West) im Bereich der Hintergrund-Aktivität. Die Werte der ARE-Konsultationsinzidenz sind im Vergleich zur Vorwoche in den Altersgruppen der Kinder bis 14 Jahre sowie der über 59-Jährigen gestiegen, in den anderen Altersgruppen gesunken. Im NRZ wurden in der 11. Kalenderwoche (KW) 2012 bei 118 eingesandten Sentinelproben 48 (41 %; unverändert zur Vorwoche) Proben positiv auf Influenza getestet. 36 (75 %) Nachweise wurden als Influenza A(H3N2), ein (2 %) Nachweis als Influenza A(H1N1)pdm09 und elf (23 %) Nachweise als Influenza B identifiziert. Die Untersuchung der Proben auf RS-Viren ergab in 9 (8 %) Proben positive Resultate. Für die 11. Meldewoche 2012 wurden bislang 768 klinisch-labordiagnostisch bestätigte Influenza-Fälle an das RKI übermittelt (Datenstand 20.03.2012). Insgesamt ist die Influenza-Aktivität bundesweit weiterhin geringfügig erhöht. Der Scheitelpunkt der Grippewelle scheint überwunden. Aufgrund der Positivenrate von gut 40 % für Influenza ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient mit grippetypischer Symptomatik tatsächlich an Grippe erkrankt ist, weiterhin hoch.
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