Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 6 (01.02. bis 07.02.2014)
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Die Werte des Praxisindex sind bundesweit in der 6. KW 2014 im Vergleich zur Vorwoche gestiegen, die Werte der Konsultationsinzidenz sind stabil geblieben. Die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE) lag insgesamt im geringfügig erhöhten Bereich. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) waren in der 6. KW 2014 bei 131 eingesandten Sentinelproben insgesamt 18 (14 %) positiv für Influenza. In 28 (21 %) Proben wurden Respiratorische Synzytial-Viren (RSV), in 21 (16 %) humane Metapneumoviren (hMPV), in elf (8 %) Adenoviren und in 19 (15 %) Proben wurden Rhinoviren nachgewiesen. Nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) wurden für die 6. Meldewoche (MW) 2014 bislang 331 und seit der 40. MW 2013 wurden 1.071 klinisch-labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt (Datenstand 11.02.2014). Die erhöhte ARE-Aktivität ist gemäß den virologischen Ergebnissen nicht allein auf die langsam steigende Positivenrate bei Influenza zurückzuführen, sondern wird durch weitere zirkulierende Atemwegserreger wie RSV und hMPV - insbesondere bei Kleinkindern - verursacht.
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