Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 10 (01.03. bis 07.03.2014)
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Die Werte des Praxisindex sind bundesweit in der 10. KW 2014 im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben. Die Werte der Konsultationsinzidenz sind in allen Altersgruppen, insbesondere bei den 0- bis 4-Jährigen gesunken. Die ARE-Aktivität lag insgesamt im geringfügig erhöhten Bereich. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) waren in der 10. KW 2014 bei 110 eingesandten Sentinelproben insgesamt 22 (20 %) positiv für Influenza. Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) wurden in 20 (18 %) und humane Metapneumoviren (hMPV) in 18 (16 %) Proben nachgewiesen. In neun (8 %) Proben wurden Adenoviren und in 13 (12 %) Proben wurden Rhinoviren detektiert. Nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) wurden für die 10. Meldewoche (MW) 2014 bislang 468 und seit der 40. MW 2013 wurden 3.279 klinisch-labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt (Datenstand 11.03.2014). Die geringfügig erhöhte ARE-Aktivität ist gemäß den virologischen Ergebnissen nicht allein auf die Influenza zurückzuführen, sondern wird auch durch weitere zirkulierende Atemwegserreger verursacht.
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