Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 11 (08.03. bis 14.03.2014)
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Die Werte des Praxisindex sind bundesweit in der 11. KW 2014 im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Die Werte der Konsultationsinzidenz sind leicht gestiegen. Die ARE-Aktivität lag insgesamt im geringfügig erhöhten Bereich. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) waren in der 11. KW 2014 bei 116 eingesandten Sentinelproben insgesamt 24 (21 %) positiv für Influenza. Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) oder humane Metapneumoviren (hMPV) wurden in jeweils 16 (14 %) Proben nachgewiesen. In sieben (6 %) Proben wurden Adenoviren und in neun (8 %) Proben wurden Rhinoviren detektiert. Nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) wurden für die 11. Meldewoche (MW) 2014 bislang 452 und seit der 40. MW 2013 wurden 3.848 klinisch-labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt (Datenstand 18.03.2014). Bei einer Influenza-Positivenrate von etwa 20 % seit der 8. KW verursacht die diesjährige Grippewelle nur eine geringfügige Erhöhung der klinischen Aktivität in Deutschland. Neben Influenza verursachen auch andere Atemwegserreger wie RSV akute Atemwegserkrankungen, insbesondere in der Altersgruppe der 0- bis 14-Jährigen.
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