Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 6 (03.02. bis 09.02.2018)
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der 6. Kalenderwoche (KW) 2018 bundesweit gestiegen, die Werte des Praxisindex lagen in der 6. KW insgesamt im Bereich stark erhöhter ARE-Aktivität. Die Werte der Konsultationsinzidenz sind in den Altersgruppen ab 15 Jahre gestiegen. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) wurden in der 6. KW 2018 in 211 (64 %) von 332 Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert. Es wurden hauptsächlich Influenzaviren detektiert. Alle anderen untersuchten Erreger wurden nur sporadisch nachgewiesen. In der 6. Meldewoche (MW) wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 17.990 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. Damit sind 59.876 Fälle seit der 40. MW 2017 übermittelt worden (Datenstand 13.02.2018). Die Grippewelle hat in der 52. KW 2017 begonnen. Die Influenza-Aktivität ist in der 6. KW 2018 stabil geblieben, die Influenza-Positivenrate lag bei 48 %. Influenza B-Viren (mit 99 % aus der Yamagata-Linie) sind seit der 40. KW 2017 mit 75 % die am häufigsten identifizierten Influenzaviren, gefolgt von Influenza A(H1N1)pdm09-Viren mit 21 % und Influenza A(H3N2)-Viren mit 4 %.
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