Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 9 (24.02. bis 02.03.2018)
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der 9. Kalenderwoche (KW) 2018 bundesweit gesunken, die Werte des Praxisindex lagen in der 9. KW insgesamt weiterhin im Bereich stark erhöhter ARE-Aktivität. Die Werte der Konsultationsinzidenz sind in allen Altersgruppen leicht gesunken. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) wurden in der 9. KW 2018 in 304 (75 %) von 404 Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert. Es wurden hauptsächlich Influenzaviren detektiert, die Influenza-Positivenrate lag bei 66 %. Alle anderen untersuchten Erreger wurden nur sporadisch nachgewiesen. In der 9. Meldewoche (MW) wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 42.406 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. Damit sind 165.489 Fälle seit der 40. MW 2017 übermittelt worden (Datenstand 06.03.2018). Die Grippewelle hat in der 52. KW 2017 begonnen. Die Influenza-Aktivität ist in der 9. KW 2018 weiterhin hoch. Influenza B-Viren (mit 99 % aus der Yamagata-Linie) sind seit der 40. KW 2017 mit 73 % die am häufigsten identifizierten Influenzaviren, gefolgt von Influenza A(H1N1)pdm09-Viren mit 23 % und Influenza A(H3N2)-Viren mit 3 %.
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