Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 11 (10.03. bis 16.03.2018)
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der 11. Kalenderwoche (KW) 2018 bundesweit deutlich gesunken, die Werte des Praxisindex lagen in der 11. KW insgesamt weiterhin im Bereich stark erhöhter ARE-Aktivität. Die Werte der Konsultationsinzidenz sind insgesamt gesunken. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) wurden in der 11. KW 2018 in 218 (71 %) von 308 Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert. Es wurden hauptsächlich Influenzaviren detektiert, die Influenza-Positivenrate lag bei 58 %. Alle anderen untersuchten Erreger wurden nur sporadisch nachgewiesen. In der 11. Meldewoche (MW) wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 44.562 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. Damit sind 270.730 Fälle seit der 40. MW 2017 übermittelt worden (Datenstand 20.03.2018). Die Grippewelle hat in der 52. KW 2017 begonnen. Die Influenza-Aktivität ist in der 11. KW 2018 weiterhin hoch, der Höhepunkt der Grippewelle scheint aber überschritten zu sein. Influenza B-Viren (mit 99 % aus der Yamagata-Linie) sind seit der 40. KW 2017 mit 72 % die am häufigsten identifizierten Influenzaviren, gefolgt von Influenza A(H1N1)pdm09-Viren mit 26 % und Influenza A(H3N2)-Viren mit 2 %.
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