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2007-11-13Zeitschriftenartikel DOI: 10.1007/s00103-007-0370-z
Prävalenz von Übergewicht und Adipositas bei deutschen Einschulkindern
Moß, A
Wabitsch, M.
Kromeyer-Hauschild, K.
Reinehr, T.
Kurth, Bärbel-Maria
Aus aktuellen Meldungen geht hervor, dass die Übergewichtsproblematik im Kindes- und Jugendalter hoch ist und die Zahl der Betroffenen weiter steigt. Entsprechend den Ergebnissen des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) sind 15 % der Kinder in Deutschland übergewichtig und 6,3 % adipös. Der Vergleich mit den Referenzdaten von Kromeyer-Hauschild aus den 1990er-Jahren lässt auf einen deutlichen Anstieg schließen. Eine weitere Informationsquelle zur Darstellung der Prävalenz von Übergewicht und Adipositas im zeitlichen Verlauf sind die regelmäßig durchgeführten Einschulungsuntersuchungen. Eine detaillierte Übersicht über die Prävalenzzahlen zu Übergewicht und Adipositas bei Einschülern der einzelnen Bundesländer war bislang nicht verfügbar. Mittels Internet- bzw. Literaturrecherche sowie Telefon- mit E-Mail-Kontakt wurden die Daten der Schuleingangsuntersuchungen der Bundesländer gesammelt, die Prävalenzangaben zusammengefasst und verglichen. Für Deutschland sind die Prävalenzzahlen zu Übergewicht und Adipositas bei Einschülern sehr uneinheitlich dokumentiert und partiell schwer zugänglich. Die Zahlen aus den verschiedenen Regionen zeigen eine auffallende Heterogenität. So liegt die Befundhäufigkeit für Übergewicht in Thüringen bei 7,2 %, in Bayern bei 9 % und in Mecklenburg-Vorpommern bei 13,6 %. Ähnliche Ergebnisse finden sich für die Adipositasprävalenz mit 3,6 % in Bayern und 6,1 % in Mecklenburg-Vorpommern (berechnet nach Kromeyer-Hauschild et al.). Die zusammenfassende Darstellung der Prävalenzangaben für Schulanfänger lässt ein Nord-Süd-Gefälle erkennen. Im langfristigen Trend ist die Häufigkeit von Übergewicht und Adipositas bei den Schuleingangsuntersuchungen gestiegen. In Brandenburg ist die Adipositasprävalenz seit einiger Zeit rückläufig, auch in einigen anderen Ländern deutet sich neuerdings eine Stagnation der Raten an. Die Schichtzugehörigkeit und der Migrantenstatus sind starke Determinanten für das Auftreten von Übergewicht und Adipositas. Ein Vergleich der Prävalenzen von Übergewicht und Adipositas bei Einschülern mit Ergebnissen aus Schuluntersuchungen im späteren Lebensalter zeigt, dass ein besorgniserregender Anstieg während der Adoleszenz stattfindet. Eine einheitliche und flächendeckende Erfassung und Auswertung der Körperhöhen- und Gewichtsdaten sowie der Werte für den Body-Mass-Index (BMI) im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung wäre hilfreich, um aktuelle Trends zur Prävalenz von Übergewicht und Adipositas regional differenziert erkennen zu können und um die Wirkung präventiver Maßnahmen im Vorschulalter zu evaluieren.
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DOI
10.1007/s00103-007-0370-z
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