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2018-04-11Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/6057
Antibiotikaresistenz von E. coli bei ambulant erworbener unkomplizierter Harnwegsinfektion
Eine prospektive Kohortenstudie der Jahre 2015/2016 (SARHA-Studie) im Vergleich mit Daten der Antibiotika-Resistenz-Surveillance (ARS)
Klingeberg, Anja
Noll, Ines
Willrich, Niklas
Feig, Marcel
Emrich, Dagmar
Zill, Edith
Krenz-Weinreich, A.
Kalka-Moll, Wiltrud
Oberdorfer, Klaus
Schmiemann, Guido
Eckmanns, Tim
Hintergrund: Da bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen (HWI) keine mikrobiologische Diagnostik empfohlen wird, wird die Resistenzsituation in Bezug auf HWI in Routinedaten nicht angemessen abgebildet. Es wurde die Empfindlichkeit von Escherichia coli (E. coli) gegenüber Trimethoprim (TMP) und Cotrimoxazol (Trimethoprim/Sulfamethoxazol, [TMP/ SMX]) bei ambulant erworbenen Harnwegsinfektionen untersucht und mit den Resistenzdaten der Antibiotika-Resistenz-Surveillance (ARS) verglichen. Methode: Niedergelassene Allgemeinmediziner und Internisten rekrutierten prospektiv alle volljährigen Patienten mit Symptomen einer Harnwegsinfektion. Von Mai 2015 bis Februar 2016 wurde von jedem Studienteilnehmer eine Urinprobe mikrobiologisch untersucht und dokumentiert, ob es sich um eine komplizierte oder unkomplizierte HWI handelte. Ergebnisse: 1 245 Studienteilnehmer aus 58 Arztpraxen wurden in die Studie eingeschlossen. Bei 877 Teilnehmern waren Erreger in der Urinkultur nachweisbar (davon 74,5 % E. coli). Bei den E.-coli-positiven HWI wurden 52,4 % als unkompliziert und 47,6 % als kompliziert eingestuft. Der Anteil resistenter E. coli gegenüber TMP und TMP/SMX bei unkomplizierten HWI lag bei 15,2 % beziehungsweise 13,0 %. Die entsprechenden Daten der Antibiotika-Resistenz-Surveillance (ARS; HWI nicht differenziert) von 2015 belaufen sich auf 25,3 % beziehungsweise 24,4 %. Studienteilnehmer mit vorangegangener Antibiotikagabe hatten mit 30,9 % die höchsten Resistenzanteile, gefolgt von Patienten, die an mindestens zwei HWI innerhalb von sechs Monaten (28,9 %) erkrankt waren. Schlussfolgerung: Die Resistenz von E. coli gegenüber TMP war bei unkomplizierten HWI in der Studienstichprobe signifikant niedriger als in den Routinedaten von ARS. Entsprechend kann TMP zur kalkulierten Therapie der unkomplizierten HWI eingesetzt werden. TMP/SMX gilt aufgrund des ungünstigen Nebenwirkungsprofils als zweite Wahl. Surveillance-Systeme, die auf Routinedaten basieren, stellen keine repräsentative Datengrundlage für die Beurteilung der Resistenzlage bei unkomplizierten HWI dar.
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MD5: 19a972b89f74bfbb6a8170f083b6ea5d
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10.25646/6057
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