Globale und nationale Strategien gegen Antibiotikaresistenzen
Abu Sin, Muna
Nahrgang, Saskia
Ziegelmann, Antina
Clarici, Alexandra
Matz, Sibylle
Tenhagen, Bernd-Alois
Eckmanns, Tim
Die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen wurde in den letzten Jahren zunehmend als Problem im Bereich globale Gesundheit wahrgenommen, das nur mit einem sektorenübergreifenden Ansatz im Sinne von One Health angegangen werden kann. Es existieren zahlreiche Initiativen und Aktivitäten, die sich mit der Problematik befassen und beispielhaft im Folgenden vorgestellt werden. Als Grundlage zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen dient der Global Action Plan on Antimicrobial Resistance, der gemeinsam von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) entwickelt und von den Mitgliedsstaaten im Jahr 2015 verabschiedet wurde. Die Mitgliedsstaaten haben sich zudem dazu verpflichtet, eigene nationale Aktionspläne zu entwickeln und zu implementieren. Deutschland hat mit der Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie DART 2020 bereits im Jahr 2015 eine überarbeitete Strategie vorgelegt, die die wesentlichen Punkte und Ziele des Globalen Aktionsplans aufgreift. Im Folgenden werden einige Beispiele für die Umsetzung erläutert.
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