Zur Kurzanzeige

2019-02-20Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/6250
Durchimpfung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland: Aktuelle Daten aus KiGGS Welle 2 und Trends aus der KiGGS-Studie
dc.contributor.authorPoethko-Müller, Christina
dc.contributor.authorKuhnert, Ronny
dc.contributor.authorLassen, Sofie Gillesberg
dc.contributor.authorSiedler, Anette
dc.date.accessioned2019-09-06T11:30:38Z
dc.date.available2019-09-06T11:30:38Z
dc.date.issued2019-02-20none
dc.identifier.other10.1007/s00103-019-02901-5
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/6268
dc.description.abstractSeit der Basiserhebung der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS)“ 2003–2006 haben sich die Rahmenbedingungen des Impfens in Deutschland verändert und es wurden zusätzliche Impfungen in den Impfkalender aufgenommen. Mit den jetzt vorliegenden KiGGS-Daten können der aktuelle Impfstatus der 3‑ bis 17-Jährigen und seine Veränderung über die Zeit in den Geburtsjahrgängen 1985–2013 beurteilt werden. Von insgesamt 15.023 Teilnehmenden in KiGGS Welle 2 hatten 3238 der 3‑ bis 17-Jährigen am Untersuchungsteil von KiGGS Welle 2 teilgenommen und den vollständigen Impfausweis vorgelegt oder waren laut Elternangabe ungeimpft. In dieser Gruppe zeigte sich für die meisten Impfungen eine gute Durchimpfung für Mädchen und Jungen. Im Vergleich zu Gleichaltrigen vor 10 Jahren sind die Impfquoten angestiegen. Das gilt insbesondere für Impfungen, für die in KiGGS-Basis noch starke Defizite bestanden, wie z. B. die Hepatitis-B- und 2. Masernimpfung in allen Altersgruppen, die Pertussisimpfung (11- bis 17-Jährige) sowie die Auffrischimpfung gegen Tetanus bei den 7‑ bis 10-Jährigen. Wie in KiGGS-Basis zeigen sich Unterschiede beim Impfstatus in Abhängigkeit von soziodemografischen Faktoren. Weniger als jedes zweite Kind ist gegen Hepatitis B geimpft (45,9 %), wenn Eltern Angst vor Nebenwirkungen oder eine impfskeptische Haltung als Gründe gegen Impfungen nennen. Trotz deutlicher Anstiege liegen auch bei den jüngsten Geburtskohorten die Impfquoten zum Ende des 2. Lebensjahres für alle Impfungen noch weit unter 95 % (1. Masern: 88,6 %; 2. Masern: 64,4 %). Die Ergebnisse zeigen, wo noch weitere Bemühungen notwendig sind, um die Impfquoten um die verbleibenden letzten Prozentpunkte zu steigern und die zeitgerechte Gabe aller im Impfkalender aufgeführten Impfungen sowie die gesetzten Eliminationsziele zu erreichen.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subjectStudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS)ger
dc.subjectImpfquotenger
dc.subjectDeterminantenger
dc.subjectTrendger
dc.subjectGründe gegen Impfungenger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleDurchimpfung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland: Aktuelle Daten aus KiGGS Welle 2 und Trends aus der KiGGS-Studienone
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/6268-0
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/6250
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleBundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutznone
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00103-019-02901-5none
local.edoc.container-publisher-nameSpringernone
local.edoc.container-volume62none
local.edoc.container-issue4none
local.edoc.container-reportyear2019none
local.edoc.container-firstpage410none
local.edoc.container-lastpage421none
local.edoc.rki-departmentEpidemiologie und Gesundheitsmonitoringnone
dc.description.versionPeer Reviewednone

Zur Kurzanzeige