Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 2/2020 (4.1.bis 10.1.2020)
Robert Koch-Institut
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der 2. Kalenderwoche (KW) 2020 bundesweit leicht angestiegen. Die Werte der ARE-Konsultationsinzidenz sind im Vergleich zur Vorwoche in allen Altersgruppen angestiegen, die Werte des Praxisindex lagen in der 2. KW 2020 insgesamt aber noch im Bereich der ARE-Hintergrund-Aktivität.
Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) wurden in der 2. KW 2020 in 48 (45 %) von 107 Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 20 Proben mit Influenza A(H1N1)pdm09-, sieben Proben mit Influenza A(H3N2)- und drei Proben mit Influenza B-Viren.
Die Influenza-Positivenrate lag bei 28 % (95 %-Konfidenzintervall 19 bis 38 %). Dies deutet auf den Beginn der Grippewelle in Deutschland in der 2. KW 2020 hin.
Für die 2. Meldewoche (MW) 2020 wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 2.821 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt (Datenstand: 14.1.2020).
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